Der Erste mit der zweiten Amtszeit

In der 40-jährigen Geschichte der Verbandsgemeinde Trier-Land geht Wolfgang Reiland als erster Bürgermeister in eine zweite Amtszeit. Die Ernennung für die Periode bis 2019 übernahm im Verbandsgemeinderat der Beigeordnete Herbert Feltes.

Trier. (alf) Die Bürger der Verbandsgemeinde Trier-Land hatten am 13. Juni 2010 Wolfgang Reiland zum Bürgermeister gewählt. Der einzige Kandidat bekam 88,6 Prozent der Stimmen. Am Mittwochabend erfolgte nun mit der Ernennung im Verbandsgemeinderat von Trier-Land der offizielle Startschuss für Reilands zweite Amtszeit, die bis 2019 geht. Damit ist der 53-Jährige aus Trier-Ehrang der erste Verwaltungschef in der mehr als 40-jährigen Geschichte der VG, der eine zweite Amtszeit antritt. "Wir unterstützen Sie gerne bei einer zukunftsgerichteten, generationengerechten Politik", sagte Beigeordneter Herbert Feltes, der die Ernennung vornahm. Zuvor würdigte er die Verdienste Reilands. Trotz sparsamer Haushaltsführung seien viele Projekte unter seiner Leitung realisiert worden.

Ein positives Resümee der ersten Amtszeit zog auch Matthias Daleiden (Trierweiler) im Namen aller Ortsbürgermeister von Trier-Land. "Durch seinen ausgeprägten Sachverstand, seinen Pragmatismus, seine Schaffenskraft und seine menschliche Art hat sich Wolfgang Reiland großes Vertrauen und Ansehen erworben", sagte Daleiden. In der zweiten Amtszeit erwarteten ihn große Herausforderungen.

Diese sieht Reiland nicht mehr so sehr wie bisher in der Schaffung und Erhaltung der Infrastruktur, sondern in der Bewältigung des demografischen Wandels. Dieses Thema spiele nahezu in alle Bereiche herein, ob es der Erhalt dörflicher Strukturen sei, der Tourismus, das Feuerwehrwesen oder die Sicherstellung von Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung. Reiland warb dafür, kommunale und grenzüberschreitende Kooperationsprojekte zu nutzen. Das sei gerade in Zeiten knapper Kassen wichtig. Er dankte den Räten, Ortsbürgermeistern, Verwaltungsmitarbeitern und der Kreisverwaltung in Person von Landrat Günther Schartz für die gute Zusammenarbeit. Sein besonderer Dank galt seiner Frau Renate: "Sie hält mir Zuhause den Rücken frei. Ohne sie könnte ich mein Amt nicht in dieser Intensität ausüben."

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