Der Kirchturmhahn kommt zurück

Trier · Die Spitze eines Dom-Turms als Baustelle: Handwerker tummeln sich auf einer Plattform in 55 Metern Höhe. Sie reparieren das Dach und bereiten die Rückkehr des bronzenen Hahns vor, der 2012 abgebaut werden musste.

Der Kirchturmhahn kommt zurück
Foto: Roland Morgen

Die fast 1000 Jahre alte Westfassade des Trierer Doms ist immer einen Anblick wert - derzeit selbst für Architekturmuffel: Zwei Spezialkräne der Firma Steil flankieren seit Montag den Nordwestturm. Einer hält die Arbeitsplattform in 55 Metern Höhe, aus deren ausgesparter Mitte die Turmspitze herausragt, der andere ermöglicht den Transport von Personal und Material. Der zweifache Kran-Einsatz erspart den Bau eines Gerüsts.

Seit März 2012 war die Turmspitze stumpf und provisorisch abgedichtet. Kreuz und Hahn hatten abgebaut werden müssen, weil die beschädigte Stange ganz umzuknicken drohte. Ins Dachgebälk war bereits Wasser eingedrungen. Wenn die Mitarbeiter der Zimmerei Berens und der Dachdeckerfirma Feltes (beide Trier) ihren Job erledigt haben, will Kunstschmied Paul Kreten (Bekond) den Hahn und das Kreuz, beides von ihm restauriert, wieder aufsetzen - voraussichtlich am Dienstagvormittag.

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