Ruhestand „Bäume wachsen nun mal nicht in zwei, drei Jahren“: Schöndorfs Forstrevierleiter über seine Arbeit im Wald

Schöndorf · Als die Fichten langsam gen Himmel wuchsen, begann Karl Franzens Engagement für den Wald. Nun geht der langjährige Chef des Forstreviers Schöndorf in den Ruhestand. Über einen, der in seinem Job extrem langfristig planen musste.

 Im Wald ist Karl Franzen voll in seinem Element. Nach 37 Jahren als Leiter des Forstreviers Schöndorf ist er in Pension gegangen.

Im Wald ist Karl Franzen voll in seinem Element. Nach 37 Jahren als Leiter des Forstreviers Schöndorf ist er in Pension gegangen.

Foto: Recktenwald Martin

Eine Fülle von Erwartungen stellen die Menschen an den Wald. Naturnaher Erholungsraum soll er sein oder auch Holzlieferant – manches gerät da rasch in Widerspruch zueinander. Karl Franzen kennt sich mit solchen Ansprüchen aus. Anders als viele weiß er aber auch über die Realitäten des Waldes Bescheid. Fast vier Jahrzehnte lang betreute er als Leiter des Forstamts Schöndorf Flächen in den Gemeinden Bonerath, Franzenheim, Hinzenburg, Hockweiler, Holzerath, Ollmuth, Pluwig und Schöndorf. Jetzt hat er zwar seine Pension angetreten – dem Wald will er trotzdem treu bleiben.