Der Norden soll ruhiger und grüner werden

In der Initiative "Netzwerk Trier-Nord" engagieren sich Menschen ganz unterschiedlicher Couleur für ihren Stadtteil. Die wesentlichen Ziele: mehr Kommunikation jenseits der Porta, weniger Verkehr und mehr Grün.

 Reichlich Platz für Informationen rund um Trier-Nord: Philipp Bett, Vorsitzender der Initiative „Netzwerk Trier-Nord“, freut sich über den neuen Schaukasten vor dem Bürgerhaus. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Reichlich Platz für Informationen rund um Trier-Nord: Philipp Bett, Vorsitzender der Initiative „Netzwerk Trier-Nord“, freut sich über den neuen Schaukasten vor dem Bürgerhaus. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Trier-Nord. (QO) Über zwei Jahre ist es her, dass sich aus der Zukunftskonferenz für Trier-Nord eine Ideenplattform von Bürgern entwickelt hat. Vorsitzender des "Netzwerk Trier-Nord" ist seit rund einem Jahr der 23-jährige Philipp Bett, Student der Theologie und Geschichte. "Ich bin hier im Bezirk Nells Ländchen aufgewachsen", berichtet er. Er fühle sich wohl in Trier-Nord, noch heute wohne er unweit des Bürgerhauses. Vor diesem prangt seit wenigen Wochen ein neuer Schaukasten: "Netzwerk Trier-Nord" steht darauf in großen Lettern. "Wir möchten uns herzlich beim Ortsbeirat bedanken, der die Materialkosten übernommen hat, sowie bei allen Helfern", sagt Philipp Bett. Der Kasten solle dazu dienen, über Veranstaltungen, Termine und Neuigkeiten aus dem Stadtteil zu informieren. Unterstützung bekommt das Netzwerk auch von dem neuen Koordinator für die Bürgerprojekte in Trier im Dezernat I, Toni Loosen-Bach: Auf der letzten Sitzung der Initiative hat er die engagierten Trier-Norder über den neuesten Stand zu den vorrangigen Projekten informiert. Man erinnert sich: Im Juni 2007 haben OB Klaus Jensen und Vertreter des Bürgergutachtens eine gemeinsame Absichtserklärung für Trier-Nord unterzeichnet. Vier Projekten wurde Priorität eingeräumt: Verkehrsberuhigung und Begrünung in Trier-Nord, Gestaltung des Moselufers und Öffentlichkeitsarbeit des "Netzwerk Trier-Nord". Die letztere hat der Schaukasten sicherlich einen guten Schritt vorangebracht, ein weiterer soll folgen. Wer Trier-Nord betreffende Informationen aushängen möchte, kann diese im Bürgerhaus abgeben oder an Philipp Bett senden, netzwerk-nord@web.de

Persönlich wünscht sich der Netzwerk-Vorsitzende, "dass mein Heimatstadtteil Trier-Nord so individuell und interessant bleibt und man die vorhandenen Probleme zielstrebig gemeinsam diskutiert und löst". Kleinere Maßnahmen wolle das Netzwerk kurzfristig umsetzen, verspricht er. Zum nächsten Treffen ist jeder willkommen: am 4. Februar um 19.30 Uhr im "Café du Nord" des Bürgerhauses.

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