Volksfreund-Serie zu historischen Pandemien Die Spuren der Pest in der Region Trier

Trier · Die Region Trier erlebt nicht zum ersten Mal eine Pandemie. Schon früher haben Seuchen an der Mosel, in der Eifel und im Hunsrück gewütet. Die bekannteste war die Pest. Im Vergleich zu Covid-19 gibt es viele Unterschiede, aber auch erstaunliche Parallelen.

 „Pestkreuz“ nennen die Menschen in Prüm das windschiefe Kreuz aus Eichenholz, das seit Jahrhunderten dem Eifelwetter trotzt. Es ist eine von vielen Spuren des „Schwarzen Todes“ in der Region.

„Pestkreuz“ nennen die Menschen in Prüm das windschiefe Kreuz aus Eichenholz, das seit Jahrhunderten dem Eifelwetter trotzt. Es ist eine von vielen Spuren des „Schwarzen Todes“ in der Region.

Foto: Alois Maier

Wir schreiben das Jahr 1349, als eine seltsame Prozession durch die Straßen des mittelalterlichen Triers zieht. Halbnackte Männer wandern in der Stadt umher, sprechen Gebete und schlagen sich mit Peitschen auf den blanken Oberkörper.