Der Tag, als es das Zeugnis gab

Nach sechs Jahren in einer einklassigen Volksschule und einem Jahr im Förderkursus des Konvikts kam ich Ostern 1966 in die Quarta des FWG. Ich muss bekennen, dass ich eigentlich nicht gern zur Schule gegangen bin.

Mein schönster Tag am FWG war deshalb der Tag, als ich mein Abi-Zeugnis in Empfang nahm. Erst später habe ich das humanistische Bildungsfundament richtig schätzen gelernt. Heute sage ich, es war ein Glücksfall, dass ich das FWG besuchen konnte. Mein Lieblingsfach war Geschichte, und mein Interesse an historischen Themen hat nicht nachgelassen, auch wenn ich beruflich andere Wege gegangen bin.
Manfred Scheuer (58) besuchte das FWG von 1966 bis 1972. Er lebt in Mainz und ist Abteilungsleiter in der Zentrale der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main.

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