Der Trierer Bischof radelt für den guten Zweck

Trier. · Auf dem Rad sieht man ihm den Bischof fast gar nicht an: Stephan Ackermann hat am Mittwochabend für den guten Zweck in die Pedale getreten. Dabei blieb er aber immer schön in der Nähe des Doms. Mit gutem Grund.

 Mittendrin bei den Radlern: der Trierer Bischof Ackermann.

Mittendrin bei den Radlern: der Trierer Bischof Ackermann.

Foto: Friedemann Vetter

Zu den Radlern in Trier, die schon seit eineinhalb Wochen bei der Aktion Stadtradeln mitmachen, hat sich heute ein prominenter Kirchenmann gesellt: Bischof Stephan Ackermann drehte am Abend einige Runden um den Dom. Er beteiligte sich damit an einer Aktion der Bolivienpartnerschaft des Bistums Trier. Vier bekannte Trierer Einzelhandelsbetriebe spenden für je fünf gefahrene Runden um den Dom pro Teilnehmer je einen Baumsetzling für ein Projekt in El Alto in Bolivien. Diese Stadt, gelegen unmittelbar an der Metropole La Paz, hat große Umweltprobleme. Ein lokales Schülerprojekt will das mit mehr Grün in der Stadt angehen.

Die Aktion Stadtradeln läuft in Trier seit eineinhalb Wochen. Teams aus Behörden, Firmen, Schulen oder Nachbarn versuchen dabei, möglichst viele Kilometer per Rad statt mit dem Auto zurückzulegen. Insgesamt 584 Radlerinnen und Radler haben in Trier im Aktionszeitraum bisher 54.000 Kilometer geradelt und damit 7670 Kilogramm CO² vermieden. Die Radelstrecke entspricht der 1,35-fachen Länge des Äquators.

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