Trier. Kinder und Jugendliche aus 16 verschiedenen Nationen haben den Sommerdeutschkurs des Jugendmigrationsdienstes Trier besucht. In den letzten beiden Ferienwochen trafen sich 28 Kinder und Jugendliche zum Deutschlernen in der Katholischen Familienbildungsstätte in Trier. Alle leben erst seit kurzem in Deutschland und besuchen im neuen Schuljahr teilweise erstmals eine deutsche Schule.
Der Jugendmigrationsdienst der Caritas bietet seit vielen Jahren Sommer-Deutschkurse an. Als Lehrerinnen begleiten Alla Schurko und Ute Claus de Amezaga die Jugendlichen in zwei Gruppen, aufgeteilt in Anfänger und Fortgeschrittene.
In diesem Jahr waren die Herkunftsländer der Teilnehmer vielfältig. Die Jugendlichen kamen aus Polen, Italien, Südkorea, Vietnam oder der Dominikanischen Republik. Auch junge Flüchtlinge aus Syrien waren unter den Teilnehmern. Eine zusätzliche Unterstützung durch die Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz machte es möglich, alle Jugendlichen in den Kurs aufzunehmen.
"Es ist wichtig, dass die Jugendlichen auch emotional in Deutschland ankommen. Das wirkt sich deutlich auf den Lernfortschritt aus", betont Ute Claus de Amezaga. "Auf dem Programm stehen nicht nur das Deutschlernen, sondern auch Freizeitaktionen, damit es den Jugendlichen leichter fällt, neue Freunde zu finden", erläutert Alla Schurko das Kurskonzept.
Zum Abschluss des Kurses bereiteten die Jugendlichen ein internationales Frühstück vor, bei dem sie typische Speisen aus ihren Heimatländern mitbrachten. Auch im Schuljahr 2013/14 kann der Jugendmigrationsdienst dank der Unterstützung der Nikolaus-Koch-Stiftung Fördergruppen für eingewanderte Jugendliche in Trier, Trier-Saarburg und Bernkastel-Wittlich anbieten. red
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