Trier. 39 Neubürger aus 22 Ländern zählt der Landkreis Trier-Saarburg. Der erste Kreisbeigeordnete Dieter Schmitt hat ihnen im Rahmen einer Feierstunde in der Kreisverwaltung in Trier ihre Einbürgerungsurkunde überreicht. Außerdem wurden mehrere Personen eingebürgert, die mit einem deutschen Ehepartner verheiratet sind.
Alle bekamen eine Urkunde und damit offiziell Brief und Siegel dafür, dass sie von nun an deutsche Staatsbürger sind. Schmitt überreichte ihnen außerdem ein Grundgesetz. Als Willkommensgeschenk des Landkreises erhielten sie das aktuelle Kreisjahrbuch 2011.
Schmitt ermunterte die neuen Staatsbürger, sich aktiv in der Gesellschaft zu engagieren. Er wünsche sich, dass die Integration in Kultur und Gesellschaft in Deutschland von beiden Seiten offen angegangen werde. Wichtig für die neuen deutschen Staatsbürger seien eine soziale Perspektive und die gleichberechtigte Teilhabe an allen Bereichen der Gesellschaft, sagte Schmitt. Voraussetzung dafür sei auch das Beherrschen der deutschen Sprache als Alltagssprache.
Neben Bürgern aus Staaten der Europäischen Union stammen die Neubürger unter anderem aus der Türkei, aber auch aus Venezuela, Peru, Togo, Kamerun, Angola, Vietnam oder Moldawien. Pro Jahr verleiht die Kreisverwaltung etwa 130 Einbürgerungsurkunden. Seit 2011 ist ihr auch die Zuständigkeit über sogenannte Ermessenseinbürgerungen übertragen worden. red