DFB-Pokal in Trier: Großer Andrang rund ums Moselstadion - Fans beider Clubs stehen geduldig an

Trier · Der Trierer Norden im Ausnahmezustand: Das Spiel der Eintracht gegen Borussia Dortmund schränkt am Montagabend die Bewegungsfreiheit auf den Straßen ein, Staus und Behinderungen sind unvermeidbar. Bis zum Anpfiff läuft alles wie geplant.

 Geduldig reihen sich die Fans an den Eingängen in die Warteschlangen und fiebern dem Schlagerspiel entgegen. TV-Fotos (3): Hans Krämer

Geduldig reihen sich die Fans an den Eingängen in die Warteschlangen und fiebern dem Schlagerspiel entgegen. TV-Fotos (3): Hans Krämer

Foto: (h_st )

11 000 Menschen strömen am Montagabend ab 18 Uhr ins Moselstadion in Trier-Nord. Nicht alle, aber viele reisen mit ihren Autos an. Sowohl die engen Trierer Straßen als auch das im Stadionumfeld minimale Parkplatzangebot sind für derartige Massenbewegungen nicht geschaffen. Aber die Stadt Trier hat wochenlang geplant und organisiert, um alles in die richtigen Bahnen zu lenken.
Halbseitige Sperrung

 Viele Dortmund-Anhänger kommen mit Fanbussen direkt neben dem Stadion an und strömen von dort in den Gästeblock.

Viele Dortmund-Anhänger kommen mit Fanbussen direkt neben dem Stadion an und strömen von dort in den Gästeblock.

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 Polizeibeamte regeln den Verkehr in der Zurmaiener Straße, um je nach Andrang flexibel reagieren zu können.

Polizeibeamte regeln den Verkehr in der Zurmaiener Straße, um je nach Andrang flexibel reagieren zu können.

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Der Verkehr stadtauswärts fließt ab dem späten Nachmittag nur sehr langsam und steht oft still. Erkennbar viele haben aufgrund der frühen Warnungen (der TV berichtete) Alternativrouten gewählt, aber die halbseitige Sperrung der Zurmaiener Straße in Richtung Autobahn hat natürlich große Auswirkungen im Feierabendverkehr. Polizisten regeln den Verkehr per Handzeichen.

Mit dem Auto zum Stadion - das ist unmöglich. Sowohl die Zeughausstraße als auch die Straße am Stadion sind voll gesperrt. Viele Besucher lassen ihre Fahrzeuge in einem der Parkhäuser in der City stehen und gehen über die Paulinstraße zu Fuß zum Stadion.

Der Anpfiff um 20.45 Uhr rückt näher. Um Hektik und Gedränge zu vermeiden, sind die Eingänge des Moselstadions bereits seit 18 Uhr geöffnet. Viele Besucher des Spiels haben das Park-and-ride-Angebot genutzt, die Plätze bei der ehemaligen Großraumdisko Riverside, vor der Arena und in der Dasbachstraße sind gut belegt. "Organisation und Ablauf sind sehr gut gelungen", lobt Fan Michael Berger (53) aus Trier.

Der generell sehr schnell überstrapazierte Begriff "Verkehrschaos" trifft am Montagabend nicht zu. Es geht zäh und langsam voran, aber von einem Zusammenbruch kann in den Stunden vor dem Spiel keine Rede sein.
Vorm Moselstadion wird es eng. Die strenge Blocktrennung und das strikte Verbot, Taschen und Rücksäcke mitzubringen, erfordern Disziplin und Geduld von den Zuschauern. Viele haben sich extra früh auf den Weg gemacht.

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