Die Bahn soll sich sozial mehr engagieren

Harte Kritik am Arbeitgeber Bahn AG und der deutschen Regierung hat Helmut Trierweiler von der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft bei der jüngsten Sitzung geübt. Im Anschluss hat er in einer Feierstunde 156 Jubilare geehrt.

 Treue Mitglieder der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Foto: privat

Treue Mitglieder der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Foto: privat

Trier. Mehr soziale Verantwortung von den Arbeitgebern fordert Helmut Trierweiler, erster Bevollmächtigter der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) - Ortsverwaltung Trier bei der jüngsten Versammlung der Gewerkschaft.
Die Geschäftszahlen bei der Bahn ließen Spielraum für mehr soziales Engagement, ja sogar für eine spürbare Erhöhung von Gehältern und Löhnen zu. Darüber hinaus müssten mehr Arbeitsplätze geschaffen werden.
Die derzeitige Regierung ließe die Gewerkschaften im Stich, da trotz mehrheitlicher Meinung in der Bevölkerung kein Mindestlohn eingeführt werde. Dabei existiere in den meisten europäischen Ländern bereits ein Mindestlohn, der in Luxemburg bei etwa zehn Euro liege, so Trierweiler.
Er forderte die EVG-Mitglieder auf, gemeinsam für mehr soziale Gerechtigkeit, für mehr Geld und für den Erhalt der Arbeitsplätze zu kämpfen.
In den vergangenen 163 Jahren - seit den Anfängen der Gewerkschaftsbewegung - sei dank starker Gewerkschaften viel erreicht worden. Den 156 Jubilaren dankte Helmut Trierweiler für die langjährige Mitgliedschaft in der Gewerkschaft Eisenbahn und Verkehr. In einer Feierstunde wurden diese für ihre 25-, 40-, 50- und 60-jährige Treue geehrt. red

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