Die Bewerber für die drei Direktmandate

Trier · Es gibt zwei Möglichkeiten, in den rheinland-pfälzischen Landtag zu kommen. Entweder über die Landesliste oder mittels Direktmandat. Insgesamt drei Sitze werden in der Stadt Trier und im Landkreis Trier-Saarburg so vergeben.

 Im März geht es zur Stimmabgabe an die Urnen. Nun ist auch klar, welche Namen auf den Wahlzetteln stehen werden. TV-Foto: Archiv/Friedemann Vetter

Im März geht es zur Stimmabgabe an die Urnen. Nun ist auch klar, welche Namen auf den Wahlzetteln stehen werden. TV-Foto: Archiv/Friedemann Vetter

Trier. Normalerweise tagen kommunale Gremien nicht während der Ferien. Doch in diesem Jahr ist das alles etwas anders. Weil am 13. März ein neuer Landtag gewählt wird, haben im Landkreis Trier-Saarburg und in der Stadt Trier insgesamt drei Ausschüsse in dieser Woche getagt. Sie haben überprüft, ob bei all den Politikern, die als Direktkandidaten in den Landtag einziehen wollen, auch alle Voraussetzungen erfüllt sind. Unter anderem müssen 125 Unterstützungsunterschriften vorliegen, falls eine Partei oder Gruppierung nicht im Landtag vertreten ist. Bewerber von SPD, CDU und Grüne können sich diese Unterschriften also sparen.Landtagswahl 2016


Die Wahlkreise entsprechen nicht immer den kommunalen Grenzen. So umfasst der Wahlkreis 24 Trier/Schweich die Verbandsgemeinden Ruwer, Schweich und Trier-Land sowie die Trierer Stadtteile Biewer, Ehrang, Pfalzel und Ruwer/Eitelsbach. Das Direktmandat bei der Wahl 2011 errang der wieder antretende Arnold Schmitt (Riol) von der CDU. Ersatzkandidatin ist Alexandra Wagner (Schleich).
Die SPD schickt Ingeborg Sahler-Fesel (Schweich) ins Rennen, die bei der bisher letzten Wahl über die Landesliste den Sprung ins Parlament schaffte. Ihr Ersatzkandidat ist Dirk Bootz (Kasel). Sven Dücker aus Trier-Ehrang tritt für die Grünen an. Bernhard Busch aus Waldrach ist Kandidat der FDP, sein Ersatz ist Manfred Matschke (Mertesdorf). Die Linke wird vertreten von Matthias Koster aus Trier und dem Ersatzkandidaten Yannick Kaub (Schöndorf). Alexander Dietel ist Kandidat für die Republikaner.
Die Allianz für Fortschritt und Aufbruch (Alfa) schickt Peter Müller (Pluwig) ins Rennen. Ersatzbewerber ist Michael Fritzen (Thomm). Thomas Held (Welschbillig) ist Wahlkreisbewerber für die AfD. Mirco Kos (Trier) ist sein Ersatz.
Die nicht zum Wahlkreis 24 gehörenden Teile Triers bilden den Wahlkreis 25 Trier. Dort holte Ministerpräsidentin Malu Dreyer 2011 das Direktmandat. Sie will es 2016 erneut wissen. Ihr Ersatz ist Sven Teuber.
Für die CDU tritt Udo Köhler an. B-Kandidatin ist Elisabeth Tressel. Thorsten Kretzer bewirbt sich für die Grünen um das Direktmandat. Seine Vertreterin ist Antje Eichler. Tobias Schneider ist Kandidat für die Trierer FDP, Holger Florian Alisch Ersatzkandidat. Kathrin Meß (Saarburg) tritt für die Linke an. Ersatz ist Susanne Kohrs.
Wahlkreisbewerber für die Freien Wähler ist Matthias Schneider (Niederweis). Safet Babic kandidiert für die NPD. André Beck ist Kandidat für Alfa. Wahlkreisbewerber führ die AfD in Trier ist Michael Frisch, Ersatzbewerberin ist Christa Kruchten-Pulm.
Für die Piratenpartei wollte Sebastian Kratz antreten. Doch haben die Piraten nicht genügend Unterstützungsunterschriften beibringen können.
Die zum Landkreis Trier-Saarburg gehörenden Verbandsgemeinden Hermeskeil, Kell, Konz und Saarburg bilden den Wahlkreis 25 Konz/Saarburg. Den holte 2011 Bernd Henter (CDU, Konz). Er tritt erneut an. Der Ersatzbewerber ist Sascha Kohlmann (Schillingen).
Die SPD hat Lothar Rommelfanger (Wiltingen) nominiert. Giselind Roßmann (Reinsfeld) ist Ersatzbewerberin. Über die Landesliste schaffte Stephanie Nabinger (Saarburg) für die Grünen den Sprung ins Parlamant. Sie möchte im März das Direktmandat. Ersatz ist Paul Port (Reinsfeld).
Bisher nicht im Landtag vertreten ist die FDP. Für sie geht Claus Piedmont (Konz) ins Rennen. Tobias Beck (Nittel) ist Ersatzbewerber. Georg Bauer (Saarburg) möchte für die Linke das Direktmandat holen, Detlef Johannes Müller-Greis (Konz) für die Freien Wähler. Wahlkreisbewerber für die AfD ist Jehns Ahnemüller (Konz). Marcel Phillips (Waldweiler) ist B-Kandidat.

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