Die "Bronx" der Römerstadt

Die Magnerichstraße droht zur "Bronx" der Römerstadt zu werden. Die Situation vieler Anwohner ist absolut inakzeptabel. Die ständigen nächtlichen Ruhestörungen führen das Thema Lebensqualität ad absurdum und gefährden auf lange Sicht seelische und körperliche Gesundheit.

Man kann der Stadtverwaltung nicht vorwerfen, sie habe nichts getan - aber die Ermahnung oder Versetzung einiger Störenfriede war offenbar nicht genug. Im Gegenteil: Mittlerweile breitet sich die Gefahrenzone aus, auch die Römerstraße ist bereits betroffen. Viele Anwohner beider Straßen sind hilflos. Was sollen sie tun? Ihre lauten und aggressiven Nachbarn durch Gesprächs- und Kompromissbereitschaft von ihrer destruktiven Freizeitgestaltung abbringen? Lachhaft! Immer wieder die Polizei und den Vollzugsdienst alarmieren? Es ist ein notwendiger Schritt, die Schuldigen präzise zu benennen, doch auch das ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Die Anwohner haben ein Recht auf das, was die Stadtverwaltung ihnen versprochen hat: ein stabiles Lebensumfeld ohne ständigen Ärger, Pöbeleien und durchwachte Nächte. Wer seine Nachbarn ständig tyrannisiert, fliegt raus oder fügt sich. j.pistorius@volksfreund.de

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