„Wie ein Damokles-Schwert“ Die Buntsandsteinfelsen über Trier-Pallien
Teilweise ist die rote Buntsandsteinfelswand oberhalb von Trier-Pallien schon mit einem stabilen Stahldraht-Korsett gesichert – wie bei diesem Überhang am Fußweg hoch zum Weißhaus.
Von oben sieht der Hang mit dem verschlafen wirkenden, dörflichen Stadtteil Pallien idyllisch aus...
...von unten wirkt das bis zu 50 Meter hohe Massiv teilweise bedrohlich. Hans Mommsen (links) wohnt in der Bonner Straße 49, sein Haus liegt unterhalb eines Hangs, dem Gutachter ein „sehr hohes Risiko“ attestiert haben. Rechts im Bild: Ortsvorsteher Marc Borkam.
Der Buntsandstein ist teilweise auch mit größeren Bäumen bewachsen, deren Wurzeln das Gestein lockern können.
Das Haus in der Bonner Straße mit der Nummer 49 wurde 1912/13 gebaut. Vorher waren an dem Hang unterhalb des Buntsandstein-Massivs Weinberge angelegt.
Zwischen der Felswand und der Häuserzeile zur Bonner Straße liegen immerhin 50 bis 60 Meter breite Gärten und Grünflächen. Kleiner Steinschläge schaffen es daher eher nicht bis zu den Häusern.
Zwischen der dichten Häuserzeile in der vorderen Bonner Straße ist nur schwer ein Blick zu erhaschen auf den sich dahinter türmenden Fels.
Auch in der Bitburger Straße, die von der „Bitburger“ genannten B51 abzweigt, muss dringend eine Felswand gesichert werden. Sofortmaßnahmen – Entfernung von Büschen und anderem Bewuchs sowie Erneuerung des bisherigen Fangzauns – haben schon stattgefunden. Weitere Arbeiten folgen.