Infrastruktur Weg frei für Bauherren und Autofahrer

Föhren · Die Gemeinde Föhren hat ihr Erschließungsgebiet In der Acht zum Hausbau freigegeben und auch den damit verbundenen Kreisverkehr an der L 48 eröffnet.

 Bei der Durchtrennung des Bandes von links: Supermarkt-Investor Achim Lohner, Projektplaner Hubert Bruch, Ortsbürgermeisterin Rosi Radant, Bauunternehmer Harald Wey, Kreisbeigeordneter Helmut Reis und Verbandsgemeindewerkleiter Harald Guggenmos.

Bei der Durchtrennung des Bandes von links: Supermarkt-Investor Achim Lohner, Projektplaner Hubert Bruch, Ortsbürgermeisterin Rosi Radant, Bauunternehmer Harald Wey, Kreisbeigeordneter Helmut Reis und Verbandsgemeindewerkleiter Harald Guggenmos.

Foto: Friedhelm Knopp

Ein großer Tag für die Gemeinde Föhren nach jahrelanger Vorarbeit: Unter dem Applaus der Umstehenden durchtrennt Ortsbürgermeisterin Rosi Radant das symbolische Band an der neuen Zufahrt zum Baugebiet „In der Acht“. Es ist die offizielle Freigabe des fertig erschlossenen Areals an die künftigen Bauherren. Ort des Geschehens unter sengender Sonne ist die neue Kreisverkehrsanlage an der L-48-Ortseinfahrt in Richtung Bekond/IRT. Wegen der Kreiselbaustelle war die L-48-Zufahrt nach Föhren seit Februar gesperrt. Seit dem 1. August fließt dort der Verkehr wieder. Wer sich heute aus Richtung Bekond der Ortseinfahrt Föhren nähert, dem bietet sich ein völlig neues, positives Bild.

So sehen es auch die zahlreichen Besucher, die sich trotz tropischer Temperaturen auf dem Gelände des Malteser-Hilfsdienstes neben dem Kreisel eingefunden haben. Vor dem stark gefragten Malteser-Getränkestand grüßt Ortsbürgermeisterin Rosi Radant die Gäste. Durch die Urlaubszeit entschuldigt sind viele Vertreterinnen und Vertreter der Politik, für den Kreis ist Beigeordneter Helmut Reis gekommen, für Schweich wird Stadtbürgermeister Lars Rieger begrüßt, dazu die Ortsbürgermeisterkollegen aus der Nachbarschaft. Bürgermeisterin Christiane Horsch ist terminlich gebunden, dafür kommt Verbandsgemeinde-Werkleiter Harald Guggenmos, der mit seinem Team maßgeblichen Anteil an der Erschließung hatte. Gleiches gilt für Harald Wey von der beauftragten Baufirma. Seinen Anteil am Gesamtprojekt wird auch Investor Achim Lohner haben, der unmittelbar am Kreisel einen Rewe-Markt mit Lohner‘s Bäckerei + Café errichtet.

„Endlich ist es nun so weit – wir übergeben 116 erschlossene Grundstücke zur Bebauung, und seit dem 1. August ist die Kreisverkehrsanlage und mit ihr die L 48 frei“, sagt die Ortsbürgermeisterin. Eine Punktlandung genau nach Plan sei dies gewesen. Dafür gelte der besondere Dank dem Planer Hubert Bruch vom Büro igr Schweich sowie den beteiligten Mitarbeitern der Verbandsgemeinde und der Werke. Von den erschlossenen Grundstücken seien inzwischen fast alle verkauft, eine Parzelle zur Bahnseite hin werde noch zugeschnitten und sei noch offen. Das Gros der Käufer komme von außerhalb.

Den neuen Ortseingang mit dem Kreisverkehr nennt Radant einen Zugewinn für die Attraktivität Föhrens und für die Sicherheit, denn „man kann aus Richtung Bekond nicht einfach mehr in den Ort hineinrasen“. Und an Investor Lohner gewandt: „Wir freuen uns auf das künftige Nahversorgungszentrum, auf das schon ein Arm des Kreisels hinweist.“ Das Fazit der Ortsbürgermeisterin mit Blick in die Zukunft: „Ein großes Projekt vom Bebauungsplan bis zum Eröffnungstag liegt hinter uns. Und das Projekt ,Umgestaltung und neue Nutzung des Klostergartens‘ liegt nun vor uns.“

Die Daten des Baugebiets (siehe Info) stellt Planer Bruch vor. Auch er dankt im Namen des Erschließungsträgers Palatia in Rockenhausen allen Beteiligten von Verwaltung, Firmen und deren Arbeitern vor Ort für ihr Engagement. Besonders hebt er den Einsatz von Ortsbürgermeisterin Radant hervor, die „für das Projekt Tag und Nacht da war, wenn sie gebraucht wurde“. Bruch: „Rund vier Millionen Euro sind investiert worden, der erste Spatenstich fand am 1. Dezember 2016 bei eisigen drei Grad statt, heute stehen wir hier bei über 30 Grad und feiern die fast punktgenaue Fertigstellung.“

Dieses Projekt sei auch ein entscheidendes Signal an das regionale Handwerk, denn 116 Baustellen mit im Schnitt 500 000 Euro pro Gebäude ergäben in den nächsten sechs bis sieben Jahren ein Investitionsvolumen von rund 60 Millionen Euro.

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