Die Höhner sind los! - Kölsche Kultband stellt ihre neue Zirkusshow in Trier vor

Trier · Grillen wollen sie, an der Mosel joggen und Wein trinken: Die Kölsch rockband "Die Höhner" hat mehr vor, als bloß ihre Zuschauer zu unterhalten. Ab 4. Mai zeigen sie gemeinsam mit Artisten ihre Rockin’ Roncalli Show im Zirkuszelt auf dem Messegelände in Trier, präsentiert vom TV.

 Die Höhner inmitten ihrer Fans, von links: John Parson, Wolf Simon, Mickey Schläger (blickt nach unten), Henning Krautmacher, Hannes Schöner und Jens Streifling. TV-Foto: Friedemann Vetter

Die Höhner inmitten ihrer Fans, von links: John Parson, Wolf Simon, Mickey Schläger (blickt nach unten), Henning Krautmacher, Hannes Schöner und Jens Streifling. TV-Foto: Friedemann Vetter

Foto: Friedemann Vetter (Ve.) ("TV-Upload Vetter"

Trier. Henning, Hannes, Jens, Mickey, John und Wolf haben nicht viel geschlafen, als sie am Morgen in der Trier Galerie ihre Pressekonferenz geben. "Gestern haben wir noch in Euskirchen gespielt, morgen sind wir in Neunkirchen und dazwischen Trier", entschuldigt sich Frontsänger Henning Krautmacher schon fast ein wenig. Ihre Fans stört das nicht. Sie sind gekommen, um zu erfahren, was denn genau hinter dem Konzept steckt, das Rockmusik mit Artisten unter der Kuppel eines Zirkuszeltes verknüpft und zudem den zungenbrecherischen Titel Funambola trägt.Jede Show ist anders


Keine Frage, die sechs Höhner schaffen es, Lust auf ein Programm zu machen, das bei jeder Vorstellung anders ist. "Vieles ergibt sich während der Proben. Da kann es passieren, dass ich mit der Gitarre jongliere oder Mickey plötzlich sein Keyboard auf dem Kopf balancieren muss", erklärt Wolf (Schlagzeug). Dabei einfach nur Songs abspulen, gehe gar nicht. "Unsere Musik muss sich natürlich der Show anpassen. Wir spielen Songs, die wir in Konzerten nicht präsentieren. Texte schreiben wir um", verspricht John (Leadgitarre) und schwärmt von den Super-Synergieeffekten. Lediglich die See löwen, mit denen sie vor ein paar Jahren auftraten, hielten nichts von diesen Effekten und machten, was sie wollten. "Seelöwen und Musik, das hat nicht geklappt", zieht John lapidar sein Fazit und ist froh, dieses Experiment nicht wiederholen zu müssen.

Dafür funktioniert die Zusammenarbeit mit den Artisten aus 18 Nationen, die im Zirkus Roncalli arbeiten, tadellos. Das künstlerische Spektrum der Truppe aus Nachwuchstalenten und ausgezeichneten Künstlern ist breit. Die Höhner schwärmen etwa von dem Kolumbianer Jose Henry Caidedo mit seinen spektakulären Sprüngen, den Ukrainern von Crazy Flight, die sich blitzschnell zu Pyramiden und Statuen formieren, oder den Belgiern Bert und Fred, die Messer, Pfeile und Hammer durch die Luft fliegen lassen.

Zwischendurch machen sie sich einen Spaß daraus, die Kölsch rocker in ihre teils halsbrecherischen Akte miteinzubeziehen. Jens (Gitarre, Saxofon) kann davon ein Liedchen singen.
Übrigens: Funambola ist italienisch und heißt Seiltanz, erklärt Hannes (Bass, Gesang). "Im Leben muss man eine Balance herstellen, eine Balance zwischen Gegensätzen." Etwa so wie Kölsch (das vor jeder Vorstellung im Vorzelt ausgeschenkt wird) und Wein (den die sechs Kölsch rocker an der Mosel unbedingt probieren wollen) trinken, oder wie acht Auftritte im Zirkuszelt absolvieren und an der Mosel joggen und grillen.Extra

"Funambola - Capriolen des Lebens!" - so heißt das gemeinsame Projekt der Kölschen Kultband die Höhner mit dem Circus Roncalli. Von Mittwoch, 4., bis Samstag, 14. Mai, laden Sänger und Artisten zur "Höhner Rockin' Roncalli Show" in den Zeltpalast am Messepark Trier ein. Die Show wird präsentiert vom Trierischen Volksfreund. Tickets gibt es ab 24 Euro zuzüglich Gebühren. Zudem besteht eine Partnerschaft mit dem Busunternehmen Kylltal Reisen, das den Besuchern aus der Region eine vereinfachte An- und Abreise ermöglicht. vk Kartenvorverkauf bei der TV-Ticket-Hotline 0651/7199-996, im Service-Center Trier sowie im Internet: www.ticket.volksfreund.de

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