Die Hügel, die Stadt und das Museum

Holzerath · Trotz durchwachsenem Ferienwetter hat sich eine junge Feuerwehrtruppe aus Bersenbrück (Niedersachsen) die gute Stimmung bei ihrem Zeltlager am Holzerather See nicht vermiesen lassen. Die hügelige Landschaft, die "geile" Stadt Trier und das interessante Feuerwehrmuseum in Hermeskeil haben es ihnen angetan.

 Gehört auch zum Zeltlager der Jugendfeuerwehr: Die Mädchen aus Holzerath und Schöndorf paddeln gemeinsam mit den Jungen aus Bersenbrück über den Holzerather See. TV-Foto: Anja Fait

Gehört auch zum Zeltlager der Jugendfeuerwehr: Die Mädchen aus Holzerath und Schöndorf paddeln gemeinsam mit den Jungen aus Bersenbrück über den Holzerather See. TV-Foto: Anja Fait

Holzerath. Neun Kinder, sechs Betreuer und Labradorrüde Timmy - die Jugendfeuerwehr aus Bersenbrück, einer Samtgemeinde (Gemeindeverband) bei Osnabrück, hat eine Woche lang Station am Holzerather See gemacht. "Wir haben hier unseren Spaß, auch wenn das Wetter nicht so schön ist", sagt Hendrik Ackmann (23), stellvertretender Jugendfeuerwehrwart der Bersenbrücker. "Wir sind sehr gastfreundlich von den Kollegen aus Holzerath aufgenommen worden, und der Platz hier ist einfach super."
Auf dem Zeltlagerprogramm der Niedersachsen stand unter anderem ein Besuch im Hallenbad (Cascade) Bitburg, der Stadt Trier, der Berufsfeuerwehr und des Feuerwehrmuseums in Hermeskeil. Während es Elisa Buschermöhle (10) am meisten Spaß gemacht hat, abends das Lager zu bewachen, hatten es ihrem jüngeren Bruder Louis die Museumsfahrzeuge angetan. Thomas May-Johann (15) hat die Stadtführung durch Trier mit den Schöndorfer Jugendfeuerwehrmitgliedern Helena (11) und Simon Terres (15) am besten gefallen. "Die Stadt Trier ist geil", sagte er. "Vor allem, weil man da mal so richtig rumalbern kann - es kennt einen ja keiner."
Bei allen Beteiligten gut angekommen war auch die Gemeinschaftsübung mit der Jugendfeuerwehr aus Schöndorf. Kinder wie Betreuer beider Wehren hatten hier vor allem ihren Spaß beim Bootfahren über den See. Betreuer Johannes Michels (19, Bersenbrück) und der stellvertretende Schöndorfer Jugendwart Christian Jakobs (23) waren sich einig: "Es war sehr interessant, auch mal zu sehen, wie in anderen Bundesländern geübt wird."
Für Christian Jakobs war ein Besuch im Zeltlager der Kollegen selbstverständlich: "Wir sind ja alle Jugendfeuerwehr, da geht man halt hin. Vielleicht kann man ja noch was von denen lernen oder auch umgekehrt, die von uns." Resümee der Veranstaltung zieht der Bersenbrücker Axel Borm (12). Er meint: "Eigentlich fand ich alles ganz schön - vor allem die Landschaft. Ich mag das, wenn Länder so hügelig sind." anf

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