Die Karate-Kaiserin

PLUWIG/TRIER. Mit ihren 26 Jahren ist Isabelle Butz eine weltweit anerkannte Ausnahmesportlerin. Sie gilt als die beste Kampfkünstlerin der Welt und ist amtierende World-Cup-Siegerin im "Artistischen Karate".

Die Sportstudentin Isabelle Butz sieht aus und gibt sich wie eine ganz normale 26-Jährige. Doch normal geht anders. Denn die zierliche Frau ist nicht nur Model, sondern eine Kampfsportlerin mit den weltweit höchsten Auszeichnungen. Bereits viele Male war sie in Radio und Fernsehen im In- und Ausland zu hören oder zu sehen. Isabelle Butz ist zu Hause in der Welt der Kampfkunst und der Welt der Fotografie - und das in vielen Ländern. Aktuell liegen Anfragen für Auftritte in der Türkei, in Australien und Indien vor. Mit äußerster Disziplin und Ausdauer trainiert sie die Perfektion der Techniken. Den größten persönlichen Erfolg konnte sie mit ihrem Trainer und Berater, Günter Kiebel (Kell), in China verbuchen. "Bei der dortigen ‚Wetten, dass-Sendung‘, sie gilt als eine der größten Unterhaltungssendungen der Welt, konnte Isabelle Butz ihr sportliches Ausnahmekönnen einem 600 Millionen-Publikum demonstrieren." Ein großer Traum ging damit in Erfüllung. Die Agentur "Dolce Media GmbH" von Christoph Gottschalk hatte die beiden zur Sendung nach Peking eingeladen. Die Sportlerin: "In China, der Wiege der Kampfkünste auftreten zu dürfen, zählt zweifellos zu den großartigsten Erlebnissen in meiner Laufbahn." Während der Sendung zeigte Isabelle Butz einen Spagat zwischen zwei auseinander fahrenden Autos und Günter Kiebel zerteilte mit dem Ninja-Schwert eine Salatgurke auf ihrem Bauch. Das Chinesische Staatsfernsehen zeichnete Kiebel und Butz sowohl für ihr Können und die herausragenden Leistungen als auch für den Beitrag zur Völkerverständigung mit einer Urkunde aus. Isabelle Butz überreichte in der Sendung als Botschafterin für Trier einige Flaschen "Karl-Marx-Wein", den ihr die Tourist-Information zur Verfügung gestellt hatte. Nach der Rückkehr in die Moselstadt und erneuter Kontaktaufnahme mit der Touristinformation blieb das Telefon stumm. "Ich war enttäuscht, dass sich niemand von der von mir repräsentierten Stadt Trier für meine Kontakte nach China interessierte," sagt sie. Für die junge Frau sind jetzt E-Mails aus dem entfernten China an der Tagesordnung. Mit 14 Jahren kam Isabelle Butz erstmals bei einem Selbstverteidigungskurs mit der Kampfkunst in Berührung. Heute trainiert sie sechsmal wöchentlich intensiv und konzentriert. Neben dem Taekwondo, Karate und dem Kickboxen stehen noch das Waffen- und Freestyle-Training auf dem Programm. Über ihre Kampfkünste sagt sie: "Sie waren für mich schon immer der Wegweiser, um über mich selbst hinauszuwachsen und für alle meine Ziele zu kämpfen." Ihr Motor ist immer noch ihr Trainer Günter Kiebel, dem sie den Einstieg in die Welt der Kampfkünste verdankt. Nur dadurch konnte sie mehrfache Deutsche und Vize-Europameisterin, World-Cup-Siegerin und Trägerin des Meistergrades werden. Die Sportstudentin will demnächst am Flughafen in Saarbrücken ihre Diplomarbeit abschließen. Das Thema: "Integration von Fitness und Gesundheit am Arbeitsplatz". Sie kann sich vorstellen, später als Selbstständige dieses Thema in Firmen anzubieten. Gerne würde sie ihr Können im Raum Trier bei einer Benefizveranstaltung für Kinder demonstrieren. "Ich kann mir vorstellen, dass ich zu der Weihnachtsfeier einer großen Trierer Firma gehe und dort kostenlos einige Vorführungen mache," sagt sie. Die meistbietende Firma kann sie dann in ihr Programm für die Weihnachtsfeier einplanen. Interessenten können sich an sie wenden, E-Mail: isabellebutz@aol.com.

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