Die Konsequenzen tragen

CDU und UBM hatten es in der Hand. Die Fraktionen hätten ihre Kandidatin fallen lassen und es damit möglich machen können, dass der gesamte Rat einstimmig eine parteilose Kandidatin wählt und in Zukunft ohne Blockaden mit ihr und dem unabhängigen Oberbürgermeister Klaus Jensen zusammenarbeitet.

Es stellt sich die Frage, ob man eine derartige Opferbereitschaft erwarten kann und darf. Beide Fraktionen entschieden sich dann auch dagegen, setzten ihre Kandidatin durch - und nahmen den in Zukunft zu erwartenden Ärger in Kauf. Ist das gute Kommunalpolitik? Eine philosophische Frage. Es ist zumindest eine konsequente Kommunalpolitik - für die beide Fraktionen die Konsequenzen werden tragen müssen. j.pistorius@volksfreund.de

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