Die kreativere Band

TRIER. Die Band "Jupiter Jones" aus Daleiden hat den Vorentscheid des Rockbusters 2003 in Trier gewonnen und sich damit für das Landesfinale qualifiziert, das im Oktober in Lahnstein stattfindet.

Schon drei Mal hatten Nicki und Stadti Jones an der "Rockbuster"-Vorentscheidung der Region Trier/Eifel teilgenommen. Schon drei Mal waren sie mit ihrer Band "Inner Logic" bei der Jury in die engere Auswahl für den Titel gekommen - aber schon drei Mal hatte es am Ende nicht ganz für Rang eins gereicht. Jetzt wurden die Karten neu gemischt: "Inner Logic" gibt's nicht mehr. Aber Nicki und Stadti waren beim "Rockbuster 2003" in der "Miez" in Trier trotzdem am Start - mit ihrer neuen Band "Jupiter Jones". Rockbuster ist ein Wettbewerb, der vor einigen Jahren von der LAG Rock und Pop ins Leben gerufen wurde und vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur finanziell unterstützt wird, um jungen Rock-Bands im harten Musikgeschäft eine Chance zu geben. Den drei Bestplatzierten beim Rheinland-Pfalz-Finale winkt die Gratis-Aufnahme einer CD. Die Bedingungen für die Teilnahme am Rockbuster nennt Markus Graf, Vorsitzender der LAG Rock und Pop: "Kein Band-Mitglied darf über 30 Jahre alt sein, und die Songs müssen selber geschrieben sein." Jupiter Jones erfüllt alle Vorgaben locker. Zwischen 21 und 28 sind die vier Band-Mitglieder. Ihre Musik war erstens selbst geschrieben und zweitens äußerst abwechslungsreich: Mal sanfte Balladen wie "Wenn alle es verstehen", mal Emo-Rock-Stücke wie "Endorphin Batterie", mal härtere Nummern wie "Auf das Leben". Und das überzeugte auch die Jury: "Und der Gewinner ist Jupiter Jones", verkündete Markus Graf weit nach Mitternacht. Für Nicki und Stadti Jones ging nach drei vergeblichen Anläufen ein Traum in Erfüllung. "Wir hätten nie gedacht, dass wir es schaffen, die Konkurrenten wie die Band ,Unknown Road' waren sehr stark", meinte Stadti überglücklich. "Unknown Road", immerhin Gewinner des Band-Award Trier 2001, brillierte vor gut 200 Zuschauern auf der Bühne mit einer Rock'n'Roll-Show. Doch anders als "Jupiter Jones" bot das Trio aus Freudenburg kaum Überraschendes. "Die in unseren Augen kreativere Band hat gewonnen", begründete Graf das Urteil.

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