Die Porta Nigra als Markenzeichen

Trier · Die Universität Trier hat ein neues Campus-Management-System eingeführt, das den Namen "Porta" trägt. Die Bibliothek der Universität hat das zum Anlass genommen, die Entwicklung des markantesten städtischen Gebäudes zum Markenzeichen in einer Ausstellung zu dokumentieren.

 Die Porta Nigra als Markenzeichen: Eines der Plakate, die in der Universitätsbibliothek gezeigt werden. Foto: Uni Trier

Die Porta Nigra als Markenzeichen: Eines der Plakate, die in der Universitätsbibliothek gezeigt werden. Foto: Uni Trier

Foto: (h_st )

Trier. "Branding Porta" zeichnet die Entwicklung des römischen Stadttores zum Markenzeichen mit zahlreichen Exponaten und einer Reihe erläuternder Plakate nach. Der Bogen spannt sich dabei von den ersten Rekonstruktionsversuchen der ursprünglichen Gestalt des vom Mittelalter bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts zur Kirche umgebauten Gebäudes über dessen "Entdeckung" durch Maler, Fotografen und Schriftsteller im 19. Jahrhundert bis zur vielgestaltigen Aneignung des Motivs durch die Andenkenindustrie.
200 000 000mal wurde die Porta seit 1940 auf unterschiedlichen Briefmarken verklebt, aber die "Marke" fand schon viel früher auf Nähmaschinen, Münzen, Pralinenpackungen, Bier, Wein- und Sektflaschen und zahllosen Trier-Souvenirs ihren Platz. Auf den Logos etlicher der im Stadtrat vertretenen Fraktionen und als offizielles Logo der Stadt Trier gibt es "die Porta" erst seit wenigen Jahrzehnten, als Verlagssignet eines Buchdruckers in Chicago aber schon seit 1948.
Zu sehen ist die Ausstellung im Foyer der Universitätsbibliothek Trier, Universitätsring 15.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 23.30 Uhr, Samstag 8 bis 18.30 Uhr, Sonntag 11 bis 14.30 Uhr.

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