Die Region braucht neue Straßen

Zur Berichterstattung über die geplante Ortsumgehung Konz-Könen der B 51:

Es ist zu begrüßen, dass nun die alte Planung zugunsten der Ortsumgehung Konz-Könen zu einem positiven Abschluss kommt, vorausgesetzt, die Flurbereinigung ist abgeschlossen.

Ebenso soll der Ausbau der Bahnstrecke Igel-Wasserbilligerbrück erfolgen. Gleichzeitig stellt sich aber die Frage, warum nicht auch die Bahnstrecke von Ehrang nach Trier-West reaktiviert und die Ortsumgehung Hohensonne gebaut werden soll. Die oben genannte Ortsumgehung Konz-Könen soll an der B 419, also südlich der Mosel, dauerhaft enden. In diesem Zusammenhang erinnere ich an die alte Planung, vom derzeitigen Ausbauende der B 51 am Wawerner Bruch nicht nur die Umgehung Könen neu zu bauen, sondern auch inklusive der Ortsumgehung Temmels den Moselhafen Mertert endlich mit Brücke zum Hunsrück in Richtung Saarburg anzuschließen. Bei Mertert gibt es seit Jahren einen Autobahnanschluss.

Mit einer derartigen Trennung des B 51-Verkehrs werden die Ströme verringert, sodass eingedenk des rechtskräftigen Urteils des Oberverwaltungsgerichts der Moselaufstieg in der bisher geplanten Form entfallen kann.

Dringend anzuraten sind außerdem der weitere Ausbau der A 64 inklusive der zweiten Hälfte der Biewerbachtalbrücke bis zur Dicken Buche, die Umkehrung der B 52 bis zur Ehranger Brücke mit laufender Radarkontrolle und weitgehende Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs.

Der Ausbau der Brücke bei Grevenmacher und die Meulenwaldautobahn sind dann meines Erachtens überflüssig.

Rainer von Schütz, Lorscheid

Verkehr

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