Die Schwestern, die Treppe und eine wichtige Kreuzung

Welche Projekte bestimmten das Jahr 2013, welche werden es 2014 sein? Das wollten wir von Triers Ortsvorstehern wissen. In einer Serie zum Jahresauftakt blicken wir auf alle 19 Trierer Stadtteile.

 Elisabeth Ruschel. TV-Foto: Archiv/Friedemann Vetter

Elisabeth Ruschel. TV-Foto: Archiv/Friedemann Vetter

Trier-Kürenz. Die Restaurierung der Kreuzwegtreppe, das Gelände der Weißen Schwestern, die Fahrbahnerneuerung am Knotenpunkt Metzelstraße, Hans-Böckler-Allee und Berliner Allee sowie ein neuer Briefkasten im Stadtteil: In Heiligkreuz wurden 2013 viele Projekte realisiert. 2014 soll ein Schandfleck im Viertel verschwinden.
Das war 2013:
Acht Jahre nach Antragstellung konnte der "alte Weg nach Heiligkreuz" mit seiner historischen Kreuzwegtreppe fertiggestellt und den Bürgern bei einem Treppenfest neu restauriert übergeben werden. Große Freude herrschte bei den Heiligkreuzern darüber, dass dieser Weg mit seiner Treppe endlich gut zu begehen ist. Viel Anerkennung und Lob gibt es auch von Touristen und Gästen über das attraktive Ambiente mit Hinweis zum römischen Tempelbezirk hin zur Innenstadt.
Ein weiterer langgehegter Wunsch, aber auch eine nicht zu übersehende Notwendigkeit war die Erneuerung der Fahrbahn von Metzelstraße, Hans-Böckler-Allee und Berliner Allee in Richtung Mariahof. Ein wenig Neugestaltung kam auch hinzu. Alle Aufregungen der Bürger über die notwendigen Umleitungen und damit verbundenen Ausnahmesituationen während der Bauphase sind heute vergessen. Die alten Schlaglöcher sind Schnee von gestern.
Im Gelände des ehemaligen Klosters der Weißen Schwestern geht endlich die Bebauung voran. Lange mussten die neuen Eigentümer auf den Baubeginn warten - nun kann täglich das Vorankommen beobachtet werden.
Das Wohnen im Klostergarten wird vielen Menschen eine hochwertige Wohnqualität in modernem Ambiente bieten.
Der Kirchenchor Heiligkreuz feierte in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Mit einem Auftakt- und Abschlusskonzert erfreute er die Musikbegeisterten. Wir Heiligkreuzer sind sehr stolz auf unsere Chorgemeinschaft.
Der Ortsbeirat konnte aus seinem Stadtteilbudget viel Gutes bewirken: Zwei Kindergärten wurden mit jeweils 2000 Euro unterstützt; der Elektrokasten auf dem Kirchplatz musste erneuert werden und wurde mit 3500 Euro bezuschusst; eine Querungshilfe am Kindergarten St. Maternus wurde finanziert mit 5000 Euro.
Erfreut waren wir, als der Basketballkorb auf dem Gelände der Bezirksportanlage endlich in Betrieb genommen werden konnte. Mit Hilfe der SWT, die im Rahmen ihrer Aktion "Helden der Region" mit 8000 Euro ein Projekt ausgelobt hatten, war die Idee geboren.
Der Ortsbeirat unterstützte das Projekt mit 10 000 Euro, da auch sehr viel Eigenleistung von Ehrenamtlichen erbracht werden musste. Dafür danken wir ganz besonders Walter Pitsch. Nach ihm haben wir auch den Platz benannt.
Nicht erreicht haben wir eine Verkehrsberuhigung für die Tessenowstraße. Hier kommt es täglich zu brenzligen Situationen durch Falschparker, ungeduldige Verkehrsteilnehmer und Raser.
Außerdem wurde ein neuer Briefkasten in der Rotbachstraße installiert - auf Initiative des Bürgervereins.
Was kommt in 2014: Für das kommende Jahr wünschen wir uns, dass endlich mit dem Bau eines neuen Getränkemarkts zwischen Wisport- und Rotbachstraße begonnen wird, damit der Schandfleck, auf dem noch eine alte Tankstelle steht, aus dem Ortsbild verschwindet.
Ebenfalls hoffen wir auf eine zügige Abwicklung und einen zufriedenstellenden Abschluss des Bebauungsplanes BH 36-1 zwischen Bernhard- und Wisportstraße. Das Bestattungsinstitut Grandjean realisiert großzügig sein neues Domizil im Stadtteil Heiligkreuz.
Für 2014 erhoffen wir uns die Realisierung der Ausleuchtung des Fuß- und Fahrradwegs am Altbach durch Laternen. Der Ortsbeirat hat hierfür aus seinem Budget 15 000 Euro als Startkapital bereitgestellt.
Mit welchem bekannten Trierer würden Sie 2014 gerne einmal eine Porz Viez trinken, und welches Thema möchten Sie dabei besprechen? Ich wünsche mir, in 2014 mit Theo Wolber eine Porz Viez zu trinken und dabei über die weitere Zukunft von Heiligkreuz zu sprechen. ik

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