Die Thyrsusstraße verändert ihr Gesicht

Trier-Nord · Trier-Nord wird weiterhin von dem Programm Soziale Stadt profitieren. Jugendamtsleiter Achim Hettinger erläuterte dem Ortsbeirat die Projekte, die gefördert werden, etwa in der Thyrsusstraße beim Hochbunker.

 Die Bauarbeiten für das gemeinschaftliche Wohnprojekt der Wogebe in der Thyrsusstraße sind in vollem Gange, während dahinter beim Hochbunker noch eine große Lücke klafft. Die Projekte werden mit Hilfe des Programms Soziale Stadt realisiert. TV-Foto: Dorothee Quaré

Die Bauarbeiten für das gemeinschaftliche Wohnprojekt der Wogebe in der Thyrsusstraße sind in vollem Gange, während dahinter beim Hochbunker noch eine große Lücke klafft. Die Projekte werden mit Hilfe des Programms Soziale Stadt realisiert. TV-Foto: Dorothee Quaré

Trier-Nord. Kurz vor Weihnachten hatte Trier die gute Nachricht erreicht: Das Programm Soziale Stadt in Trier-Nord geht weiter (der TV berichtete). Nach etlichen Förderjahren hatte man dort das endgültige Aus befürchtet. Doch nun erhält Trier für Nord, Ehrang und West innerhalb der nächsten drei Jahre bis zu 16 Millionen Euro aus den Bund-Länder-Programmen Soziale Stadt und Stadtumbau. Achim Hettinger, Leiter des Jugendamts, stellte den Planungsrahmen im Ortsbeirat vor. Oberzentren würden sogar zu 90 Prozent gefördert, sagte Hettinger. Mit der ADD habe er ein Konzept ausgehandelt, wobei die Fördersumme für Trier-Nord vergleichsweise "eher bescheiden" sei - "hier ist ja schon sehr viel geschehen." Der größte Brocken, rund 450000 Euro, sind für die Gestaltung des Parks beim Bürgerhaus Nord vorgesehen (der TV berichtete). Weitere Gelder fließen in die laufende Arbeit des Quartiermanagements und die Wohnumfeldverbesserung in der Franz-Georg-Straße: "Die Fassaden auf der einen Straßenseite sind schön, auf der anderen sind sie stark sanierungsbedürftig." Eine Anschubfinanzierung soll die Projektentwicklung in der Thyrsusstraße 34-40 voranbringen, wo ältere, teils pflegebedürftige Menschen bis zu 40 barrierefreie Wohnungen bekommen sollen. "Neues Wohnen Thyrsusstraße" heißt das Projekt der Wohnungsgenossenschaft Wogebe. Es ergänzt das gemeinschaftliche Wohnprojekt in Thyrsusstraße 22-24, das seit vergangenem September im Bau ist und noch dieses Jahr fertiggestellt werden soll. Und auch in der Wittlicher Straße plant die Wogebe eine neue Wohnbebauung, für die sie Gelder erhält. "Wir sind froh, dass wir noch Gelder bekommen", war der Tenor im Ortsbeirat.
Ein weiteres Thema in dem Gremium war der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Ecke Paulinstraße/Maarstraße (siehe gesonderter Bericht). Zuletzt ging es um einen Dauerbrenner im Ortsbeirat: um mehr Spielmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche im Viertel. Während das Gremium sich weiterhin für den Klangspielplatz an der Karl-Berg-Musikschule starkmachen möchte, regte Doris Steinbach (FWG) Spielgeräte für Jugendliche auf dem lange nicht erneuerten Spielplatz St.-Mergener-Straße an: "Gerade für diese Zielgruppe gibt es fast nichts im Viertel."

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