Die tödliche Hochzeit eines Trierer Originals

Der Tod von Jos. Mathias Fischer, genannt "Fischers Maathes", einem der bekanntesten und beliebtesten Trierer, jährt sich dieses Jahr zum 130. Mal.

 Fischers Maathes. Foto: Helmut Haag

Fischers Maathes. Foto: Helmut Haag

Trier. (red) Die Identifikationsfigur der "Trierer Aort" schlechthin nahm sich damals in der Nacht von Fastnachtdienstag auf Aschermittwoch am 25. Februar 1879 das Leben, indem er, wie es damals hieß, "mit des Seiler's Tochter Hochzeit hielt", sich also in seinem Ladengeschäft in der Straße "Am Breitenstein" (heute nähe Konstantinstraße) erhängte.

Wer mehr über den skurrilen Zeitgenossen des 19. Jahrhunderts erfahren möchte, kann dies als alternative Gestaltung des Aschermittwochs tun: Ein Kleinkunstprogramm bestehend aus Liedern, Witzen und Episoden der wildbewegten Zeit um 1848 mit Helmut Haag und Walter Liederschmitt erinnert in der Gaststätte "Zum Fischers Maathes" (Weberbachstraße 53, Trier) am Aschermittwoch, 25. Februar ab 20 Uhr an den Trierer.

Der Eintritt ist frei. Es werden Spenden für die Anbringung einer "Fischers Maathes"-Gedenktafel an dessen Geburtshaus in der Brotstraße erbeten. Wer diese Trierer Herzensangelegenheit unterstützen möchte: Spendenkonto 3628237, Sparkasse Trier, BLZ 58550130, Stichwort "Maathes Gedenktafel". Tischreservierung in der Gaststätte "Fischers Maathes", Telefon 0651/9943745.

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