Hochwasserschutz Wenn der Starkregen aufs Ruwertal hinunterrauscht

Waldrach/Osburg · Schäden durch Starkregen gehören inzwischen zum europäischen Sommer. So auch in der Verbandsgemeinde Ruwer, die mit Landeshilfe vorsorgen will.

 Bürgermeisterin Stephanie Nickels eröffnet die Versammlung vor dem weitläufig über die Osburger Hochwaldhalle verteilten Publikum (linkes Bild). Das rechte Bild zeigt Schäden nach dem Starkregen vergangene Woche bei Waldrach.

Bürgermeisterin Stephanie Nickels eröffnet die Versammlung vor dem weitläufig über die Osburger Hochwaldhalle verteilten Publikum (linkes Bild). Das rechte Bild zeigt Schäden nach dem Starkregen vergangene Woche bei Waldrach.

Foto: Friedhelm Knopp

Die Auftaktveranstaltung zur örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorge in den Orten der Verbandsgemeinde (VG) Ruwer hätte schon im April stattfinden sollen. Doch dann kam Corona. Wie wichtig das Thema auch im Ruwertal ist, bewiesen dort die erst wenige Tage zurückliegenden Starkregenereignisse mit erheblichen Schäden. Ähnlich wie andere Kommunen plant die VG Ruwer Starkregen- und Hochwasserkonzepte, die auf die Besonderheiten von 18 Ortsgemeinden in der VG abgestimmt sein sollen. Dies funktioniert nur im gemeinsamen Zusammenwirken der örtlichen Kommunalpolitik, der betroffenen Bürger und der Verwaltung. Betreut und koordiniert werden muss die Konzeptfindung durch Fachleute. Beauftragt wurde dazu das Ingenieurbüro INCA in Luxemburg. Von dem Projekt ausgenommen sind Farschweiler und Lorscheid. Diese Gemeinden hatten schon nach früheren Starkregenereignissen Konzepte erstellt.