Die vierte Schleife für Wanderer

Gusterath · Elf Kilometer lang, 65 Prozent Naturweg, 27 Prozent leicht befestigt, acht Prozent Asphalt oder Beton. Das sind die Eckdaten der jüngsten und der vorläufig letzten neuen Traumschleife in der Region namens Romika-Weg, die nun offiziell eröffnet wird.

Gusterath. Die Bärenroute könnte es überall geben, die LandZeit-Tour ebenfalls. Beim Romika-Weg sieht das anders aus. Da wird schnell deutlich, dass die ehemalige Schuhfabrik bei Gusterath eine wichtige Rolle spielt.
Nach Auskunft von Bernhard Busch, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ruwer, hat es von der ersten Idee bis zur Fertigstellung rund drei Jahre gedauert. "Natürlich gab es am Anfang eine Flut von Wünschen, wo die Traumschleife verlaufen soll", sagt er. Doch mit der Zeit habe sich der nun markierte Streckenverlauf herauskristallisiert. Das habe auch daran gelegen, dass für den Partnerweg des Saar-Hunsrück-Steigs dieselben Ansprüche gelten wie für den Hauptweg. Das bedeutet unter anderem, dass möglichst wenig Asphalt- und Betonpiste im Streckenprofil vorkommen sollen.

Fabrikgeschichte auf einer Tafel


Die vierte Traumschleife in der Verbandsgemeinde Ruwer hat rund 6000 Euro gekostet und will nicht nur mit schmalen Pfaden und schönen Aussichten beim Wanderer punkten. 5000 Euro hat die Verbandsgemeinde gezahlt, die Ortsgemeinde Gusterath ist mit 1000 Euro dabei.
Die Geschichte der Romika-Fabrik wird auf einer eigens aufgestellten Tafel beleuchtet.
Laut Bürgermeister Busch ist die elf Kilometer lange Traumschleife bei Gusterath einer der letzten in einer langen Liste von Partnerwegen zwischen dem saarländischen Mettlach und Idar-Oberstein. Es gebe eine Absprache zwischen den einzelnen Verbandsgemeinden, nur eine bestimmte Zahl von Zusatzwegen auszuweisen. Diese sei mit dem neuen Weg erreicht. Erst nach der Verlängerung des Steigs bis zum Rhein wird es weitere Traumschleifen geben.
Offiziell wird der neue Weg am Samstag, 20. September, eröffnet. Treffpunkt ist an diesem Tag um 9.30 Uhr beim Gasthaus Reh in Gusterath-Tal. har

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