"Die Vollbremsung war am coolsten!"
"Achtung Auto!" heißt das Verkehrssicherheits-Projekt des ADAC. Spielerisch lernten die Schüler der sechsten Klassen des Humboldt-Gymnasiums Trier dabei, Risiken im Straßenverkehr richtig einzuschätzen.
Trier. (red) Die sechsten Klassen des Humboldt-Gymnasiums Trier haben am Verkehrserziehungs-Projekt "Achtung Auto!" des ADAC teilgenommen. Bei dem Projekt sollten die Schüler lernen, reale Verkehrssituationen richtig zu beurteilen. So wurde zum Beispiel die Länge des Anhaltewegs experimentell vermittelt. Die Kinder sollten im schnellen Lauf plötzlich stoppen. Auf diese Weise konnten sie feststellen, dass sie nicht sofort anhalten können. "Das hat mich überrascht, dass es sich so viele Meter hinzieht", äußerte sich Katharina.
Das Experiment wurde anschließend auf das Auto übertragen. Jeder Schüler markierte am Fahrbahnrand mit einem Hütchen die Stelle, an der er das Anhalten des Autos aus einer Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern erwartete. Diese Herausforderung meisterten die Schüler hervorragend — nur drei der 30 Hütchen wären überfahren worden.
Als Höhepunkt durften die Kinder mit der Moderatorin eine Vollbremsung am eigenen Leib erfahren. "Ich war echt überrascht, wie gut der Gurt einen halten kann", stellte Max erleichtert und begeistert zugleich fest.
Auf der Rückfahrt im Bus waren sich alle einig: "Das war ein spannender und lehrreicher Tag!" "Die Vollbremsung war am coolsten!", fand Janina.
Das Projekt wurde von den Michelin-Reifenwerken und der Opel AG unterstützt. Es war von der Eigentümervertreterin des Michelingeländes, der "Freo Financial & Real Estate Operations GmbH" aus Frankfurt/Main, ermöglicht worden. Diese hatte das Gelände kostenlos zur Verfügung gestellt.