Die Warnung kommt per App

Trier · Um Punkt 9 Uhr wird sich heute bei vielen Handynutzern in Rheinland-Pfalz eine App (also eines der kleinen Programme) melden, die man eigentlich lieber immer besitzen, aber nie in Aktion erleben will. Es ist die App zum Katastrophenschutzprogramm Katwarn.

 Michael Schmitz

Michael Schmitz

Foto: Klaus Kimmling

"KATWARN Probealarm" wird dann auf vielen Handys zu lesen sein. Es ist das erste Mal, dass es einen solchen Test gibt, hinter dem die für den Katastrophenschutz zuständige Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier steht. Das Warnsystem unterstützt die Smartphone-Apps seit knapp einem Jahr. Es ist sozusagen die moderne Form der Sirenen - die älteren werden sich erinnern.

Auch die wurden - und werden - in vielen Kommunen ja noch regelmäßig getestet. Im Vergleich zu Sirenen kann die App allerdings dank der Ortungsfunktion der Smartphones zielgenauer informieren, also beispielsweise genau die Menschen, die sich in direkter Nähe zu einem Unglücksereignis befinden. Dumm ist es allerdings, wenn sich der ahnungslose Besitzer des Smartphones mit fraglicher App gerade am Steuer seines Autos befindet.

Dann wird er entweder nichts von der Warnmeldung mitbekommen. Oder er riskiert bei der akustischen Eingangsbestätigung einen nicht ungefährlichen Blick. Zumindest heute lohnt sich der nicht. Täglich Trier - hier lesen Sie, was heute los ist in der Moselstadt.

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