Die wichtige Arbeit der Räte

Trier · Auf große Resonanz ist die Online-Umfrage gestoßen, die der Lehrstuhl für Pastoraltheologie der Theologischen Fakultät Trier zum Thema Rätearbeit im Bistum Trier durchgeführt hat: Mehr als 2300 Menschen haben den Fragebogen ausgefüllt, der mehr als vier Wochen im Internet bereitstand.

Trier. Die Umfrage ist Teil einer Studie zur Erhebung des aktuellen Stands der Gremien und Rätearbeit im Bistum Trier. Parallel dazu fanden Besuche in zwölf Gremien statt, ausgewählt nach geografischen Regionen des Bistums und den fünf unterschiedlichen Gremienarten: vom Pfarrgemeinde- und Verwaltungsrat im Kooperationsmodell und Fusionsmodell über das Sondermodell "Kirchengemeinderat" bis zur Verbandsvertretung. Daneben gab es Telefoninterviews mit zufällig ausgewählten Gemeindemitgliedern aus je einer ländlichen und einer städtischen Einheit.
Ergebnisse ab Februar


Die Ergebnisse der Studie werden in das von Bischof Stephan Ackermann in Auftrag gegebene Projekt zur Weiterentwicklung der Rätearbeit einfließen. "Diese Studie gibt uns wichtige Hinweise, in welche Richtung sich die Rätestruktur verändern sollte", erläutert Projektleiterin Edith Ries-Knoppik vom Bischöflichen Generalvikariat. Detaillierte Ergebnisse werden ab Februar zur Verfügung stehen, doch einiges zeichne sich schon ab , erklärt der Leiter der Studie, Pastoraltheologe Professor Martin Lörsch. So habe die Online-Befragung ergeben, dass der Pfarrbrief immer noch die höchste Bedeutung als Informationsmedium (59 Prozent) hat.
Mehr als die Hälfte der befragten Gemeindemitglieder wünschten sich eine eigene Homepage als zusätzliche Informationsplattform der Pfarrei. Jedes fünfte Gemeindemitglied möchte per E-Mail auf dem Laufenden gehalten werden.red

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