Die wichtige Arbeit der Räte

Trier · Auf große Resonanz ist die Online-Umfrage gestoßen, die der Lehrstuhl für Pastoraltheologie der Theologischen Fakultät Trier zum Thema Rätearbeit im Bistum Trier durchgeführt hat: Mehr als 2300 Menschen haben den Fragebogen ausgefüllt, der über vier Wochen in Internet bereitstand.

Trier. Die Umfrage ist Teil einer Studie zur Erhebung des aktuellen Stands der Gremien und Rätearbeit im Bistum Trier. Parallel dazu fanden Besuche in zwölf Gremien statt, ausgewählt nach verschiedenen geografischen Regionen des Bistums und den fünf unterschiedlichen Gremienarten. Daneben gab es Telefoninterviews mit zufällig ausgewählten Gemeindemitgliedern.
Die Ergebnisse der Studie werden in das von Bischof Stephan Ackermann in Auftrag gegebene Projekt zur Weiterentwicklung der Rätearbeit einfließen.
"Diese Studie gibt uns wichtige Hinweise, in welche Richtung sich die Rätestruktur verändern sollte", erläutert Projektleiterin Edith Ries-Knoppik vom Bischöflichen Generalvikariat. Detaillierte Ergebnisse werden ab Februar 2014 zur Verfügung stehen, doch zeichneten sich jetzt schon einzelne Linien ab, erklärt der Leiter der Studie, Pastoraltheologe Professor Martin Lörsch. So habe die Online-Befragung ergeben, dass der Pfarrbrief immer noch die höchste Bedeutung als Informationsmedium (59 Prozent) hat.
Ein weiteres Ergebnis sei, dass die erst in den beiden vergangenen Jahren eingeführten Formate, der Kirchengemeinderat und die Verbandsvertretung, bereits einen Bekanntheitsgrad (32 Prozent und 25 Prozent) haben.
Die Frage nach der Länge der Amtszeit der einzelnen Gremien habe zu einem überraschenden Ergebnis geführt: 80 Prozent der Gemeindemitglieder, die sich an der Online-Befragung beteiligt haben, halten die vierjährige Amtsperiode im Bistum Trier für angemessen. Diejenigen, die eine andere Dauer vorschlagen, tendierten eher zu längeren (60 Prozent) als zu kürzeren Perioden (40 Prozent). red

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