Fotos Diese Tiere suchen ein neues Zuhause
Bill kam gemeinsam mit zehn weiteren Border-Collie Mixen aus einer Sicherstellung zu uns. Die Hunde waren bei Ankunft in einem erbärmlichen Zustand – sowohl körperlich als auch seelisch. In ihrem bisherigen Zuhause hatten die Hunde nicht viel kennen gelernt und waren unter schlimmsten Bedingungen untergebracht. Bill war von Anfang an einer der zutraulicheren Hunde aus dieser Räumung, der relativ schnell Kontakt zu uns aufnahm. Er ist mittlerweile nicht mehr zu bremsen und sehr stürmisch bei allem, was er tut. Er erlebt mit seinen geschätzten vier Jahren jetzt gerade das, was andere Hunde bereits mit sieben-acht Monaten erleben. Bill testet seine Grenzen aus, forderd seine Menschen heraus, hasst sein Spiegelbild und dreht dann völlig durch, ist bei Spaziegängen kaum zu halten, kläfft andere Hunde an und zeigt sich im Moment noch selten von seiner wirklich guten Seite.
Doch Bill ist durch und durch ein unverdorbener Hund, der nie böswillig agiert, sondern nur, weil er es nicht besser gelernt hat. Der Border Collie in ihm will gefordert und ausgelastet werden.
Barney hat in seinem bisherigen Leben noch nicht wirklich viel Gutes erlebt. Er wurde von einem befreundeten Tierschutzverein aus schlimmen Verhältnissen gerettet. So ist es auch kein Wunder, dass Barney nicht viel kennt. Bei uns zeigte sich der Rüde Menschen gegenüber sehr freundlich und aufgeschlossen. Er ist gerne bei seinen Bezugspersonen und schottet Menschen, die er besonders in sein Herz geschlossen hat, vor allem andere ab – ein Verhalten, das seinem Hütehunderbe zu verdanken ist und an dem gearbeitet werden muss.
Bei Hundebegegnungen ist er Hündinnen gegenüber sehr freundlich, aber etwas zu aufdringlich. Bei Rüden zeigt sich Barney von seiner nicht ganz so verträglichen Seite und stänkert und mosert. Vor allem an der Leine kann er es (noch) nicht lassen, vorbei gehenden Hunden sehr deutlich und lautstark seine Meinung zu sagen.
Barney braucht unbedingt eine feste Bezugsperson und vor allem Stabilität in seinem Leben. Wir suchen für ihn Menschen, die bereits Erfahrung mit Hunden sammeln konnten, sein Verhalten gut einschätzen können und sich von seinen Eskapaden nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Lennox wurde bei uns abgegeben, weil sein Besitzer sich nicht richtig um ihn kümmern konnte. Erst vor wenigen Monaten hatte er den Rüden über eine online Plattform gekauft und wir sind sehr froh, dass Lennox nun bei uns gelandet ist und von hier aus auf die Suche nach seiner neuen Familie geht.
Lennox ist grundsätzlich ein Schatz. Er war vom ersten Moment an mit Menschen ganz Labrador-typisch offen, freundlich, nett und verschmust.Bei Rüden zeigt Lennox aber eine ganz andere Seite und geht durchaus nach vorne. Er hat die Auseinandersetzung mit anderen Hunden scheinbar nicht gelernt, was seine neuen Besitzer unbedingt nachholen müssen. Von einer der Vorbesitzerinnen haben wir auch erfahren, dass es wohl einige Zwischenfälle mit Kleinkindern gab, weswegen eine Familie mit größeren und hundeerfahrenen Kindern wünschenswert ist.
Lennox hat Arthrose. Aufgrund seiner Arthrose sollten in seinem neuen Zuhause möglichst wenige Treppen sein.
Chuchu kam zum Tierheim, weil seine Besitzerin nicht mehr mit ihm zurecht kam. Der junge Rüde ist wohl Zuhause etwas „aus dem Ruder“ gelaufen und hat mit seinem Verhalten jeden Spaziergang zum Spießrutenlauf werden lassen. Denn bei Hundebegegnungen an der Leine zeigt Chuchu, was er kann. Chuchu ist aber eher ein ängstlicher als aggressiver Hund. Er orientiert sich sehr stark an seiner Bezugsperson und braucht einen ganz verlässlichen und klaren Partner an seiner Seite. Chuchu lernt unheimlich schnell, hat eine tolle Auffassungsgabe und setzt einmal Korrigiertes zuverlässig um. Er ist sicherlich kein „easy going“ Hund, wird mit den richtigen Menschen an seiner Seite aber ein toller und mit ein wenig Arbeit an seinen Baustellen ein zuverlässiger und auch souveräner Begleiter.
Seine neuen Besitzer sollten also durchaus sportlich oder zumindest naturverbunden sein.
Mona wurde abgegeben, weil sich ihr Besitzer nicht mehr um sie kümmern konnte. Sie ist es gewohnt, immer ihre Menschen um sich herum zu haben. Auch vermisst sie ihre Spaziergänge. Sie braucht ein wenig, bis sie Vertrauen aufgebaut hat und entscheidet selbst, wann sie dann schmusen will und wann eher nicht. Mit anderen ruhigen Katzen kommt sie gut klar und kann entweder mit ihrem Kumpel Aljoscha, den sie hier kennen gelernt hat, zusammen ausziehen oder aber zu einer vorhandenen älteren Katze. Mona sucht ein ruhiges Zuhause in ländlicher Gegend bei Menschen, die Geduld haben und auch einer älteren Katze eine Chance geben möchten.
Mukelli hängt am menschenbezogenen Senior Tapsi und schaut sich ganz viel von ihm ab. Die beiden wurden gemeinsam vermittelt und nun hat sich durch Corona die Lebenssituation der neuen Besitzer so verändert, dass sie das Dreamteam schweren Herzens wieder bei uns abgegeben mussten.
Mukelli genießt seinen Freigang und braucht unbedingt ein Zuhause, wo er ausgedehnte Spaziergänge machen kann. Beide sind mit verschiedenen Tierarten verträglich, kinderlieb und kennen und mögen Hunde. Die Beiden werden auf jeden Fall nur gemeinsam vermittelt.
Tapsi kam ursprünglich als Fundtier ins Tierheim und lernte er seinen Freund Mukelli kennen, der ebenfalls als Fundtier ins Tierheim kam. Das sehr ungleiche Team ist seitdem unzertrennlich. Tapsi ist eher ein Wohnungskater, der aber sehr gerne die Sonnenstrahlen in einem ausbruchsicheren Garten genießt. Da er draußen eher unsicher ist, sollte er nicht als Freigänger gehalten werden. Die Beiden werden auf jeden Fall nur gemeinsam vermittelt.