Diffamieren und verschleiern

Zum Thema "Handwerkerpark in Feyen" diese Zuschrift:

So einfach geht das in der Stadtpolitik: Man verkündet lauthals, dass man für eine bestimmte einflussreiche Gruppe Politik macht - schon darf man jedes gegenteilige Sachargument diffamieren, Inkompetenz verschleiern und das ganze noch als Märtyrertum in den Medien verbreiten. In diesem Falle geht es um den Handwerkerpark auf dem ehemaligen Castelnau-Gelände in Feyen. Das - wirklich berechtigte!! - Interesse einzelner Handwerker wird benutzt, um gegen jedes strukturpolitische Sachargument Polemik zu betreiben. Herauskommen wird das teuerste stinknormale neue Gewerbegebiet im ehemaligen Regierungsbezirk. Dass auch die Handwerker als Steuerzahler mitbezahlen müssen, wird als finanzpolitisches Argument genausowenig gehört. Zur Sachlage: Weder wird der genaue Bedarf ermittelt noch bekanntgegeben, Umweltschutz und Altlasten werden populistisch abgetan, die Schieflage des Geländes in die zukünftigen Kosten wird nicht ordentlich einkalkuliert, Konzeptionen für einen Handwerkerpark dem in diesem Falle inkompetenten Rotstift geopfert. Zu guter Letzt wird ein Gutachten/-r als sakrosankt erklärt, obwohl es auch da durchaus wert gewesen wäre, sachlich und politisch nachzufragen. Alles in allem: in Trier nix Neues! "Avanti Dilettanti"! Christian Z. Schmitz Stellv. SPD-Vorsitzender Trier

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