Hochschulen Digitale Weihnachtsgrüße und eine Lichtinstallation an der Uni Trier

Trier · Weiterhin so gut wie kein Präsenzunterricht an der Universität. Dann muss das Adventsprogramm ausweichen.

 In der Uni-Mensa wird es weihnachtlich: Ein Weihnachtsbaum wird dort mit 24 Ideen aus Einrichtungen der Uni  geschmückt.

In der Uni-Mensa wird es weihnachtlich: Ein Weihnachtsbaum wird dort mit 24 Ideen aus Einrichtungen der Uni geschmückt.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Seit acht Monaten befinden sich auch die Trierer Hochschulen in einer Ausnahmesituation. Nach dem Beschluss auf Bundes- und Länderebene, die November-Maßnahmen in den Dezember zu verlängern, haben die rheinland-pfälzischen Hochschulen vereinbart, auch im Dezember die Lehre digital anzubieten. Wie im November können weiterhin Laborpraktika, die Lehre am Patienten und andere Lehrveranstaltungen mit praktischen Anteilen in Präsenz erfolgen.

Damit die geringe Zahl von Menschen auf dem Campus die Stimmung nicht zu sehr beeinträchtigt, organisiert die Universität Trier eine ganze Reihe von adventlichen Attraktionen. So wird es im Audimax am 30. November, am 7., 16. und 21. Dezember ab 19 Uhr kurze Adventskonzerte geben. Da im größten Hörsaal der Uni keine Gäste erlaubt sind, werden die 30-minütigen Konzerte live auf dem YouTube-Kanal der Universität übertragen. Den Auftakt macht am Montag das Jazz Quartett „Campus II“. Eine Aufzeichnung wird es nicht geben.

Eine besondere Attraktion gibt es auf dem Petrisberg, die auch von weitem zu bestaunen sein wird. Auf der Seitenfassade des Hochtrakts des ehemaligen französischen Militärhospitals wird ab dem 1. Dezember täglich ab 18 Uhr die Lichtinstallation „Limeus 42“ zu sehen sein. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Campus Gestaltung der Hochschule Trier.

Auch in der Uni-Mensa wird es weihnachtlich: Mit 24 Ideen aus Einrichtungen der Universität wird dort auf der Stage O-Bühne ein Weihnachtsbaum geschmückt. Und damit den Studierenden angesichts der fehlenden Kontakte während ihres Studiums das Lachen nicht vergeht, wird es am 10. Dezember, 20 Uhr, einen digitalen Comedy-Abend geben.

Aber warum werden solche Angebot gemacht? Der Soziologe und Universitätspräsident Michael Jäckel findet dafür eine Erklärung: „Viele verbinden den Advent und die Vorweihnachtszeit mit bestimmten Ereignissen: Weihnachtsmärkte, Musik, den Lichterglanz genießen, die Atmosphäre ,Weihnachtszeit’ bis zu dem Fluchtpunkt Heiligabend abwechslungsreich und auch in Gemeinschaft – auf dem Domfreihof, im Brunnenhof, in Gaststätten, bei Adventskonzerten – miterleben. In diesem Jahr müssen wir besonders kreativ sein. Es hilft nicht, die Situation noch dadurch zu verschärfen, dass man in den eigenen vier Wänden lamentiert und die Zeit verstreichen lässt. Und da passiert ja auch einiges. Also, ein wenig Licht im Nebel. Wir müssen uns nun einmal selbst bei Laune halten. Nur auf das Christkind warten ... das ist etwas zu wenig.“

Den Studierenden verspricht Jäckel noch eine Überraschung: „Kurz vor Weihnachten wird es auf jeden Fall noch etwas Besonderes geben.“ Infos auf www.uni-trier.de

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