Diskussion zur Entwicklung der EU

Trier · Die Bitburger Gespräche blicken in diesem Jahr auf die vergangene und künftige Entwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion der Europäischen Union. Am Donnerstag und Freitag referieren und diskutieren Politiker, Wissenschaftler und Wirtschaftstreibende in Trier.

Trier. ,,Entwicklungsperspektiven einer Wirtschaftsverfassung für die Europäische Union" - so lautet das Thema der 58. Bitburger Gespräche unter der wissenschaftlichen Leitung von Martin Nettesheim von der Universität Tübingen.Die Architektur der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion befindet sich in einer Schwebelage. Die Institutionen der EU und die Mitgliedstaaten haben seit dem Jahr 2010 eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Gefahr eines Zusammenbruchs zu bannen, und dadurch wesentliche Rahmenbedingungen für eine Stabilisierung geschaffen. Doch sind diese ausreichend, um die Herausforderungen zu bewältigen?Während teilweise eine Stärkung der EU-Steuerungskompetenzen und ein Ausbau politischer Gestaltungsmacht auf EU-Ebene gefordert werden, plädieren andere dafür, an der Idee mitgliedschaftlicher Eigenverantwortung und Souveränität festzuhalten. Die 58. Bitburger Gespräche bieten Gelegenheit, über den Stand des Erreichten, über den rechtsverbindlichen Rahmen für die Entwicklung der EU-Wirtschaftsverfassung sowie über die anzustrebenden Ziele und erforderlichen Schritte zu diskutieren.Referenten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft möchten Lösungsmöglichkeiten und Impulse aufzeigen. redDie 58. Bitburger Gespräche finden am Donnerstag, 8. Januar, 13.30 bis 19.30 Uhr, und am Freitag, 9. Januar, 9 bis 13.30 Uhr in der Europäische Rechtsakademie, Metzer Allee 4, statt.stiftung-gfr.de/bitburger-gespräche/aktuell

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