diskussion zur Inklusion: Gremien spalten das Prodium

Trier · Inklusion ist wichtig. Darüber war man sich bei der Podiumsdiskussion "Inklusion wird konkret", organisiert vom Verein "Eine Schule für Alle in der Region Trier", dem Club Aktiv, "Gemeinsam leben - gemeinsam Lernen" und der Bildungsgewerkschaft GEW Trier einig.

Als Moderator und TV-Redakteur Dieter Lintz jedoch den Forderungskatalog des Vereins "Eine Schule für Alle" aufgriff und fragte, ob die dort geforderten Strukturen, wie ein Lenkungsausschuss aus Verwaltung und Stadtrat, ein Inklusionsbeirat und Bürgerversammlungen nötig seien, gingen die Meinungen auseinander. Man wolle keine neuen Gremien schaffen, hieß es einerseits, eine organisatorische Steuerung sei nötig andererseits.
Professorin Michaela Brohm von der Uni Trier wies darauf hin, dass die Forschung inzwischen bestätige, dass Organisationsstrukturen wichtig seien, um Meinungsbildung zu verursachen. Wenn es kein Gremium der Zivilgesellschaft mit Mitspracherechten gebe, werde der Verein "Eine Schule für Alle" voraussichtlich selbst eine Gruppe organisieren, hieß es. (red/Foto: privat

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