Doch noch Detonation

TRIER. (jp) Genau 15 Minuten hat der Sprengkörper-Experte Kurt Mazzucco am Mittwoch gebraucht, um die fünf Zentner schwere englische Fliegerbombe in Trier-West zu entschärfen. Mittlerweile liegt das gute Stück im zentralen Munitionslager des Kampfmittelräumdienstes in Koblenz.

Dort wird sie auch vorerst bleiben, erklärt Horst Lenz, technischer Leiter des Kampfmittelräumdienstes. "Es gibt mehrere Alternativen, wie wir mit dem Sprengkörper weiter verfahren", erläutert Lenz. Die einfachste: Die Bombe wird zerlegt. Aber vielleicht geht sie doch noch in die Luft - natürlich kontrolliert. Denn der Kampfmittelräumdienst führt Übungs-Sprengungen durch. Welches Schicksal der Bombe von Trier-West bevorsteht, ist noch unklar. Die Entschärfung der Bombe, die ein Baggerfahrer am Dienstag entdeckt hatte, hielt am Mittwoch Trier in Atem.

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