Dom im Dunklen

In seinem neuen Trier-Krimi "Der zweite Dom" entführt der Trierer Autor Andreas Dronke seine Leser in die Unterwelt Triers. Das Buch wird am Mittwoch, 3. Juni, bei einer Lesung vorgestellt. Wolfgang Schmid, Professor für Kirchengeschichte, hält dazu den Vortrag "Trierer Mythen".

 Der Trierer Verleger Stephan Moll präsentiert den neuen Trier-Krimi „Der zweite Dom“ . TV-Foto: Christiane Wolff

Der Trierer Verleger Stephan Moll präsentiert den neuen Trier-Krimi „Der zweite Dom“ . TV-Foto: Christiane Wolff

Trier. (woc) Aus Zufall stößt Maximilian Nikolaus Schreckenberg im Keller seines Hauses in der Trierer City auf eine Tür zu einem unterirdischen Gang. Von Neugier gepackt, macht er sich auf, das unbekannte, verwinkelte System zu erkunden. Doch er ist nicht der Einzige, der versucht, die rätselhafte Unterwelt zu erforschen - und die in ihr möglicherweise verborgenen Schätze zu bergen. Auch ein städtischer Bauexperte und eine Archäologin haben die Spur aufgenommen, die zu einem geheimnisvollen mittelalterlichen Rohbau eines Doms unter der Erde führt.

Wer hat den "zweiten Dom" unter Tage errichten lassen? Wer weiß um die Zwistigkeiten, die zum Konkurrenz-Bau führen konnten? Der Trierer Autor Andreas Dronke verwebt die Handlungsstränge zu einem spannenden Krimi mit viel Lokalkolorit, in dem historische Fakten und Fiktion miteinander verschmelzen. Die Geschichte - gespickt mit zwei Morden - spielt an bekannten Trierer Orten und Plätzen, erinnert an alte Trierer Geschäfte und Geschichten - und sogar der "Trierische Volksfreund" spielt eine kleine Rolle.

"Der zweite Dom" ist das Krimi-Debüt Dronkes, der im Trier er Verlag "S.MO" zuvor die humorige Zeichen-Geschichte "Das Geheimnis von Trier" veröffentlicht hat. Das als Taschenbuch erschienene, 320 Seiten starke Buch wird am Mittwoch, 3. Juni, um 19 Uhr im "Coffee Fellows" im Dreikönigenhaus, Simeonstraße 19, vorgestellt. Der Trierer Universitätsprofessor Wolfgang Schmid, Mittelalter- und Kirchengeschichts-Experte, hält dazu einen Vortrag mit dem Titel "Trierer Mythen". Der Eintritt ist frei.

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