Porträt „Ich will Bindeglied zu Gremien und Institutionen sein“

Waldrach · Dorothee Adam-Jager aus Gusterath ist zur Seniorenbeauftragten der Verbandsgemeinde Ruwer gewählt worden. Für diese Aufgabe baut sie auf einen besonderen Handlungsansatz.

 Übergabe der Ernennungsurkunde (von links): Bürgermeisterin Stephanie Nickels, die neue Seniorenbeauftragte Dorothee Adam-Jager und Beigeordneter Daniel Philippi.

Übergabe der Ernennungsurkunde (von links): Bürgermeisterin Stephanie Nickels, die neue Seniorenbeauftragte Dorothee Adam-Jager und Beigeordneter Daniel Philippi.

Foto: Knopp Friedhelm

Auch in der Verbandsgemeinde (VG) Ruwer können sich ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger bald mit Problemen oder Fragen an eine Seniorenbeauftragte wenden. In der jüngsten Sitzung des  VG-Rats wurde Dorothee Adam-Jager (63) aus Gusterath einstimmig gewählt und zur ehrenamtlichen Seniorenbeauftragten ernannt und wird ab Februar erreichbar sein.

Vor der Abstimmung erläuterte  Bürgermeisterin Stephanie Nickels das vorangegangene Verfahren. So sei die Stelle mehrfach im Amtsblatt ausgeschrieben worden, woraufhin drei Bewerbungen eingegangen seien. Nickels: „Es folgten Gespräche mit den drei Bewerbern. Grundsätzlich war jeder geeignet, wobei jedoch alle verschiedene Ansatzpunkte zur Umsetzung der Seniorenarbeit darlegten.“

Im Ergebnis sei Frau Adam-Jager in die engere Wahl gekommen. Sie vertrete einen Handlungsansatz, der sich an den unterschiedlichen Bedürfnissen der älteren Menschen orientiere und auf Vernetzung ausgelegt sei. „Dieser Ansatz wird als gute Ergänzung zum bestehenden Unterstützungssystem gewertet. Dies gilt insbesondere für die Aufgaben der Beratungs- und Koordinierungsstelle am Pflegestützpunkt und der Gemeindeschwester“, sagte Nickels.

Nach der offenen Abstimmung  stellte sich die frisch ernannte Seniorenbeauftragte vor. Die 63-jährige Diplompädagogin stammt aus dem Saarland und verfügt über umfangreiche Berufserfahrung im Sozialbereich, darunter Tätigkeiten im Frauenhaus Trier, an der Universität Trier und in der Erwachsenenbildung.

Adam-Jager zu ihrer neuen, ehrenamtlichen Aufgabe: „Wir schulden das der älteren Generation, die unser Land nach dem Krieg wieder aufgebaut hat. Ziel soll sein, dass die älteren Menschen mit Freude hier leben und sich in die Gesellschaft einbringen können.“ Insbesondere werde sie bei ihrer kommenden Arbeit bemüht sein, ein verlässliches Bindeglied zwischen den Senioren und den Institutionen und Gremien der Verbandsgemeinde zu bilden.

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