Mit seinen drei treppenartig angeordneten und dem Straßen-Gefälle angepassten Trögen aus Sandstein zählt der "Kürenzer Boor", wie er im Volksmund früher hieß, zu Triers ungewöhnlichsten Brunnen. So wie jetzt präsentiert er sich seit 43 Jahren. 1961 stiftete die Pfarrei St. Bonifatius die Brunnenfigur des Märtyrer-Papstes Cornelius; seither nennen die Kürenzer den Wasserspender Cornelius-Brunnen. Die von Bildhauer Willi Hahn geschaffene Statue erinnert an die 1960 wegen Baufälligkeit abgerissene Kapelle, die dem heiligen Cornelius geweiht war. Ursprünglich waren die Tröge an die südliche Außenwand der Kapellen angelehnt, heute stehen sie frei an der Ecke Brunnenstraße/Zum Schlosspark. Bis 1905 versorgte der "Boor" Kürenz mit wohlschmeckendem Quellwasser, dann erhielt das Dorf den Anschluss ans städtische Wassernetz. Die Eingemeindung folgte erst 25 Jahre später. Die Namen der Gewinner des Bilderrätsels veröffentlichen wir in unserer morgigen Ausgabe. Unser nächstes Bilderrätsel startet am Samstag, 18. September, gemeinsam mit der neuen Stadtteil-Serie über Trier-Süd.