Drei Veranstaltungen lassen Kassen klingeln

Gleich drei Aktionen haben die Besucher am vergangenen Wochenende zum Stöbern, Informieren und Kaufen nach Schweich gelockt. Sowohl vor als auch hinter den Verkaufstheken herrschte große Zufriedenheit - auch ohne Markt und Straßensperrung.

Schweich. Bei herrlichem Frühlingswetter hatten sich Schnäppchenjäger am Samstag ins Alte Weinhaus nach Schweich aufgemacht. Insgesamt sieben Betriebe boten im Saal vor allem Kleider aus der Sommer- und Herbstkollektion des vergangenen Jahres teilweise bis zu 80 Prozent billiger an.

Während die Niedrigpreisjäger sich von dem schönen Wetter nicht beirren ließen, blieben die Kundenscharen ein paar hundert Meter weiter im Gewerbegebiet erst einmal aus.

Anke Krämer-Gorges von Fliesen Ceramo und Günther Späder, einer der Geschäftsführer von Bad und Heizung Flach hatten die Beratungstage Bauen und Sanieren als zweitägige Hausmesse organisiert. Am Sonntag, dem zweiten Veranstaltungstag, war die Resonanz dann aber weitaus größer.

Volle Tüten, zufriedene Händler



"Und diejenigen, die sich informieren, sind potenzielle Kunden", sagte Gorges.

Neu war, dass das Konzept auch auf Familien zugeschnitten war: eine Märchenerzählerin etwa unterhielt die Kinder, Frauen konnten sich an einem Schmuckstand inspirieren lassen oder sich über neueste Wellness-Produkte informieren. Auch das Familienbündnis der römischen Weinstraße sowie der Kulturverein Schweich präsentierten sich.

Zurück in die Innenstadt: Sonntag um 13 Uhr öffneten die Geschäfte. "Seit wir die Tür aufgemacht haben, bin ich durchweg am Bedienen", sagte Monika Werner, Mitarbeiterin vom Modegeschäft Christa Blang.

Im Büro- und Schreibwarengeschäft von Manfred Diederich gab es währenddessen eine Ranzenparty. Zukünftige ABC-Schützen konnten dort den perfekten Sitz des Ranzens testen.

Auch im erst zehn Tage alten Konplott war es manchmal recht eng.

Die Kunden stöberten im großen Angebot des Geschäfts, das von Schmuck bis zu indonesischen Kleinmöbeln besondere Artikel verkauft. Stöbern konnten Kunden auch in "Elas Kunstecke", einem Raum, in dem Frauen für Frauen Handarbeiten und Malereien ausstellen und verkaufen. "Ich habe heute hier einiges Neues entdeckt", sagte eine Kundin. Mit zwei Tüten in der Hand zog sie weiter zur Tonblüte, einem Geschäft das Keramik und Floristik kombiniert. "Wir sind sehr zufrieden", zog Johannes Heinz, erster Vorsitzender des Gewerbeverbandes Schweich am Nachmittag eine Zwischenbilanz. Dass der verkaufsoffene Sonntag zum ersten Mal ohne Straßensperrung und ohne Markt stattgefunden habe, habe sich nicht negativ ausgewirkt.

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