Corona-Statistik Drei weitere Fälle im Landkreis

Trier · Aktuell sind 33 Personen aus Stadt und Kreis an Covid-19 erkrankt.

 Blutentnahmeröhrchen mit Blutproben für einen Corona-Antikörper-Test stehen in einem Rack.

Blutentnahmeröhrchen mit Blutproben für einen Corona-Antikörper-Test stehen in einem Rack.

Foto: dpa/Marijan Murat

Die Zahlen steigen: Dem Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Trier-Saarburg sind am Mittwoch drei neue Fälle einer Infektion mit dem Sars-CoV2-Erreger gemeldet worden. Die drei Erkrankten wohnen im Landkreis. Damit steigt die Zahl der seit dem 11. März nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten auf 340 (223 Landkreis und 117 Stadt Trier). Aktuell gelten 20 Patienten aus dem Landkreis und 13 Personen aus der Stadt als infiziert. Ein Patient befindet sich in stationärer Behandlung im Corona-Gemeinschaftskrankenhaus Trier.

Ob die neuen Infektionen etwas mit dem vermehrte Auftreten des Coronavirus im Umfeld einer Trierer Rehabilitationseinrichtung zu tun haben, konnte die Kreisverwaltung gestern nicht sagen. Die Ursache für diese Fälle ist nach Auskunft der Betreiber bisher unbekannt. Eine Sprecherin der Nanz Medico-Gruppe sagte im Gespräch mit dem TV, dass es für das ZAR Trier Zentrum für ambulante Rehabilitation ein Hygienekonzept gebe, das auch befolgt worden sei. Das umfasst unter anderem das Messen der Temperatur bei Patienten oder Mitarbeitern, die das Gebäude im Trierer Norden betreten. Es gebe eine Maskenpflicht für Mitarbeiter und Patienten, Abstandsregeln und weitere Vorsorgemaßnahmen. Die Einrichtung hat 90 Plätze und 42 Mitarbeiter. Vor allem Patienten mit orthopädischem Nachsorgebedarf, aber auch solche mit kardiologischem werden dort betreut.

Nach Auskunft von Pressesprecherin Sabine Nicolaus werden in dem seit 2003 bestehenden Zentrum Patienten aller Altersgruppen behandelt. Es hatte wie andere Rehabilitationseinrichtungen auch bis zur Schließung Ende vergangener Woche durchgängig seine Dienste angeboten. Eine Schließung während des Lockdowns sei aufgrund der Erkrankungen der Patienten nicht möglich gewesen, sagt die Pressesprecherin.

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