Drogenprozess: Erstes Urteil gegen einen der Angeklagten
Trier · Die dritte große Strafkammer des Landgerichts Trier hat in einem Prozess gegen Angeklagte aus dem Umfeld der Rockerbande Hells Angels ein erstes Urteil gefällt: Wegen Drogenhandel und unerlaubtem Schusswaffenbesitz erhielt einer der Männer eine mehrjährige Haftstrafe.
(red) Der aus dem Saarland stammende Mann hatte im seit November 2011 laufenden Prozess , der unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen läuft, im Rahmen einer verfahrensbeendenden Absprache am Dienstag ein Geständnis abgelegt. Er wurde laut Mitteilung des Gerichts wegen Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in sechs Fällen sowie wegen unerlaubten Besitzes eines verbotenen Gegenstandes in Tateinheit mit unerlaubtem Besitz von Schusswaffen nebst Munition in weiterer Tateinheit mit unerlaubten Bearbeiten einer Schusswaffe zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Hinsichtlich der weiteren Angeklagten wird der Prozess Ende Januar fortgesetzt. Die Angeklagten kommen aus dem Umfeld der Rockergruppe "Hells Angels" und sitzen derzeit in Untersuchungshaft.
