Durch Musik und Tanz Kindern helfen

Mehring · Mit Musik und Tanz hilft eine Gruppe Mehringer seit sieben Jahren der Maranata-Schule im kolumbianischen Bogota. Inzwischen stellte sie über 32 000 für die Schüler zur Verfügung.

Mehring. Seit sieben Jahren setzt sich das Team um Udo Lauterbach für die Maranata-Schule in Kolumbien ein. Die Gruppe versteht es, jährlich mit der Veranstaltung "Bogotanz" im alten Keller des Weingutes von Christel und Klaus Schmitt-Dietz eine große Benefiz-Party zu organisieren und dadurch Gelder für arme Schüler in Bogota zu erwirtschaften. "In diesem Jahr konnten wir wieder 300 Gäste im alten Keller begrüßen", freut sich Lauterbach. Der diesjährige Erlös beläuft sich auf stolze 6 300 Euro. Insgesamt sind damit über 32 000 Euro durch Musik und Tanz für eine gute Sache erzielt worden.
Die Mannschaft hatte aus dem alten Keller einen kolumbianischen Tanzkessel hergerichtet. Die Musik aus der Konserve, die Lichtspiele und natürlich gutes Essen aus der Küche und schmackhafte Tropfen aus dem Keller fanden bei den Besuchern großen Gefallen. Natürlich fehlten spezielle kolumbianische Cocktails nicht.
Das Geld wird in diesem Jahr für den Neubau eines Gebäudes, in dem weitere Klassenräume entstehen sollen, verwendet. Lauterbach erklärt: "Durch staatliche Auflagen wurde dies notwendig. Die bisher zur Verfügung stehenden Klassenräume sind inzwischen für die Anzahl der Kinder zu klein geworden."
Der Teamleiter freut sich, dass viele Mehringer, Föhrener und Feller Unternehmer für die in der Party-Nacht durchgeführte Tombola schöne Preise stifteten und so zum Erfolg beitrugen. Der Eintritt zur Veranstaltung war frei, die Besucher waren zu Spenden für das Projekt in Kolumbien aufgerufen. Organisator Lauterbach erinnert sich: "Den Kontakt mit der Schulleiterin Tomesa Rivas hatte ein Freund vor Jahren hergestellt." Zunächst übernahmen die Mehringer eine Partnerschaft für drei Schulkinder. Später entstand daraus die heutige Benefizveranstaltung. dis
Extra

Die Maranata-Schule in der 7,5-Millionen-Einwohner-Stadt Bogota wird von rund 520 Kindern besucht. Die Schule und die Bezahlung der Lehrer werden hauptsächlich durch private Spenden getragen. Die Eltern sind froh und bringen ihre Kinder gerne in diese Schule, weil dort auch christliche Werte vermittelt werden. Damit soll die Grundlage für ein erfülltes Leben in einem schwierigen Umfeld geschaffen werden. dis

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort