Edelmetall für edle Brände

Trier · Rund 272 Brände und Liköre aus der Region hat die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz mit Gold-, Silber- oder Bronzemedaillen ausgezeichnet. Neben klassischen Bränden traten auch kuriose Genussvariationen an, fünf Brennereien bekamen eine Auszeichnung für die besten goldprämierten Brände.

 Dagmar Barzen, Präsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (links) und Norbert Schindler, Präsident der Landwirtschaftskammer (rechts) überreichten Rolf Heidrich, Michael Borchert, Michael Arens, Peter Klöckner und Wolfgang Kuntz (von links) die Urkunden für die besten goldprämierten Brände der Region. TV-Foto: Louisa Klein

Dagmar Barzen, Präsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (links) und Norbert Schindler, Präsident der Landwirtschaftskammer (rechts) überreichten Rolf Heidrich, Michael Borchert, Michael Arens, Peter Klöckner und Wolfgang Kuntz (von links) die Urkunden für die besten goldprämierten Brände der Region. TV-Foto: Louisa Klein

Sie werden aus den verschiedensten Obstsorten oder Kräutern hergestellt und sind fester Bestandteil der kulinarischen rheinland-pfälzischen Kultur: heimische Brände und Liköre. Zum 17. Mal zeichnete die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz jetzt in Trier die Besten der Regionen Trier und Koblenz mit goldenen, silbernen oder bronzenen Kammerpreismünzen aus. "Die Brände sind ein wichtiges Aushängeschild für unsere Region", erklärte Dagmar Barzen, Präsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion.
Zusammen mit Ökonomierat Norbert Schindler, dem Präsidenten der Landwirtschaftskammer, überreichte sie die Auszeichnungen für die besten Brände und Liköre der Regionen Trier und Koblenz. In diesem Jahr nahmen in Rheinland-Pfalz 107 Betriebe mit 839 Destillaten teil, davon waren 42 Betriebe aus dem Raum Trier/Koblenz, die mit 272 Destillaten im Wettbewerb waren.
Bei der Prämierung schnitten 85 Destillate mit Goldmedaillen ab, 101 mit Silber-, und 56 erhielten eine Bronzemedaille. Ausgezeichnet wurden zwar vor allem klassische Brände wie beispielsweise aus Kernobst oder Steinobst, aber es nahmen auch Brände aus Spargel, Löwenzahn oder Bockbier am Wettbewerb teil.
Norbert Schindler sieht in der Auszeichnung einen Vorteil für die Brennerinnen und Brenner: "Mit der Edelbrandprämierung bietet die Landwirtschaftskammer den Brennereien ein effizientes Instrument an, sich seinen Platz bei der Vermarktung edler Brände zu sichern. Für Brennereien, die auf Direktvermarktung setzen, kann die Auszeichnung eine wertvolle Marketingunterstützung sein." lokExtra

Gutsbrennerei Molitor, Bernkastel-Kues (keine Kammerpreismünze in Gold/1 Silber/ keine Bonze); Ludwig Neyses, Bitburg-Masholder (1/1/1); Brennerei Michael Mees, Briedel (1/1/0); Gabriele und Michael Borchert, Ediger-Eller (8/4/2); Manfred Franzen, Erden (1/0/0); Ludwig Faber, Ferschweiler (1/0/0); Roland Lutz, Fisch (1/2/2); Matthias Schmalen, Idesheim (1/4/3); Michael Berweiler, Klüsserath (3/6/1); Klaus Junk, Leiwen (0/2/0); Herbert Junk-Hoffmann, Leiwen (2/5/0); Rudolf Flesch, Lieser (2/1/2); Wolfgang Kuntz, Lieser (7/8/5); Peter Hein, Nittel (0/0/1); Edgar Fochs, Nittel (0/1/1); M. Arens, Oberstedem (1/2/0); Werner Gerardy, Palzem-Kreuzweiler (0/1/0); Karl Jüncker, Paschel (1/0/2); Christian Schröder, St. Thomas (1/6/1); Johanna Heyen, Sinspelt (0/0/2); Peter Greif, Tawern (3/5/1); Alexander Bohr, Welschbillig (1/3/2); Frank Kettern, Wintrich (1/1/1); Carlo Bauer, Wittlich-Neuerburg (2/4/1); Heinz Junk, Wolsfeld (0/1/1); Alois Hoffmann, Wolsfeld (4/4/0); Martin Keller, Zeltingen- Rachtig (0/1/2). lok

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