Egbert-Grundschule in Trier: Schimmel in einem Klassenraum

Trier · Die Raumluftmessung in der derzeit geschlossenen Egbert-Grundschule in Trier-Ost hat ergeben, dass es im Hauptgebäude eine oder mehrere Schimmelquellen geben muss. Das teilte heute ein Gutachter mit.

 Schimmel in der Deckenkonstruktion einer Pavillionklasse der Egbert-Grundschule in Trier-Ost.

Schimmel in der Deckenkonstruktion einer Pavillionklasse der Egbert-Grundschule in Trier-Ost.

Foto: Christiane Wolff

In einem der acht Klassenräume war eine erhöhte Schimmelsporenkonzentration in der Luft gemessen worden, "die auf eine Innenraumquelle schließen lässt", wie Gutachter Dr. Thomas Häusler bei einem Pressegespräch am Dienstagnachmittag erläuterte. In den übrigen sieben Klassenräumen sind zwar keine erhöhten Schimmelwerte festgestellt worden, dafür aber teilweise deutlich erhöhte Schimmelbelastungen in einem Lehrmittelraum, dem Vorraum eines Klassenzimmers, im Lehrerzimmer und dem Archiv, in Mensa, dem Hauptflur des Schulgbäudes und einem Hausmeisterzimmer. "Auch, wenn sieben Klassenräume unbelastet sind, lässt das Gesamtergebnis einen Schulbetrieb nicht zu", erklärte Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani .

Wo die Quelle für den Schimmel im Gebäude sitzt, ist noch völlig unklar. "Wir werden jetzt sehr intensiv prüfen, wo der Schimmel herkommt, wie wir die Ursachen dafür beseitigen können und was es kostet, die Bauschäden zu beheben", erklärte Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani . Wie lange das dauern wird - und wie lange die Schüler der Egbert-Schule in ihrem Interimsquartier, der ehemaligen Kürenzer Grundschule, bleiben müssen - dazu wollten sich die Dezernentinnen nicht äußern.

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