EHRANGER MARKT

Zum Bericht "Schlägerei überschattet Volksfest" (TV vom 6. September):

Meinung

Unnötig Öl ins Feuer gegossen
Reißerischer hätte der TV den Bericht wirklich nicht bringen können. Endlich ist es wirklich einmal gelungen, ein tolles Eröffnungsbild vom Ehranger Markt zu präsentieren. Da setzt der Redakteur mit der fettesten Überschrift eine super Negativ-Schlagzeile unter das harmonische Anzapf-Marktbild. Wenn der Redakteur sein Handwerk verstehen würde und etwas von der Ehranger Philosophie der Vereins- und Ortspolitik mit seinen Besonderheiten kennen würde, hätte er einen Menschen wie Horst Lorig nicht in so ein schlechtes Licht gestellt. Aber nein, dort zitiert man lieber einige anonyme Personen, die angeblich dazu Stellung bezogen haben sollen (wahrscheinlich belangloses Marktgeschwätz). So etwas nennt man unnötig Öl ins Feuer gießen. Da passt es wunderbar ins Konzept, eine Schlägerei mit dicken Lettern in den Vordergrund zu stellen. Damit ist dem Image des Stadtteils Ehrang ein Bärendienst erwiesen. Das erinnert an den Bericht über Berti Adams, bei dem ein vergessenes Wahlplakat der CDU zum Anlass genommen wurde, den damaligen CDU-Landtagskanditaten nachträglich noch lächerlich zu machen. Wenn in Ehrang etwas gut läuft - und davon gibt es schon einiges - dann wird das in einer unbedeutenden, kaum erwähnenswerten Zeile gedruckt. Peter Schabowski, Trier-Ehrang

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