Ein Abend der offenen Tür für viele Menschen

Trier · Im Kolpinghaus des Warsberger Hofs haben sich an Heiligabend mehr als 130 Menschen getroffen, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Organisiert wurde der "Heiligabend der offenen Tür" vom Kolping-Bezirksverband Trier, der Pfarrei Liebfrauen und dem Caritasverband.

Trier. Regen und stürmischer Wind bei fast frühlingshaften Temperaturen in der Trierer Innenstadt, eigentlich keine stimmungsvolle Atmosphäre an Heiligabend. Trotzdem waren auch in diesem Jahr viele im Trierer Kolpinghaus zusammengekommen, alte und einsame Menschen, Familien mit Kindern und auch etliche, die an diesem Abend einfach nicht allein sein wollten.
Herbert Johannes vom Kolpingverband begrüßte die Gäste: "Wir machen das seit 1962, und wir wollen gerade am heiligen Abend vielen Menschen ein stimmungsvolles und schönes Weihnachtsfest bereiten." Zu Kaffee und Kuchen und später auch zu einem Abendessen hatte der Kolping-Bezirksverband Trier eingeladen, gemeinsam mit der Pfarrei Liebfrauen und dem regionalen Caritasverband. Treffpunkt war traditionell das Kolpinghaus Warsberger Hof.
Mehr als ein Dutzend ehrenamtlicher Helfer freuten sich, dass mehr als 130 Gäste gekommen waren. Diakon Herbert Knobloch von der Pfarrei Liebfrauen führte durch das Programm. Unter seiner Regie wurden Weihnachtslieder gesungen, kleine Geschichten und Gedichte vorgetragen.
Prälat Franz-Josef Gebert, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbands, las das Weihnachtsevangelium und überbrachte die Grüße von Bischof Stephan Ackermann. Bis in den späten Abend blieben die mehr als 130 Gäste, sangen und lachten gemeinsam. Für die Sorgen der Gäste hatte auch Bürgermeisterin Angelika Birk, die die Grüße der Stadt Trier überbrachte, aber auch das gesamte Helferteam ein offenes Ohr.
Wie immer bei der Verabschiedung am Ende des "Heiligabend der offenen Tür" erhielten alle Gäste eine Weihnachtstüte mit auf den Heimweg. Ein vom Kolpingwerk organisierter Fahrservice sorgte mit dafür, dass die Gäste wohlbehalten nach Hause kamen. Finanziert wird diese Aktion durch Sponsoren, Zuschüsse und private Spenden. red

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