Ein Dank an die Lehrer!

Was kommt mir in den Sinn, wenn ich ans FWG denke? Eine alte Schule, die sich als ein fruchtbarer Boden zum Heranwachsen herausstellte. Ein im besten Sinne konservatives Umfeld, in dem Bildung und Freundschaften gediehen.


Gelegentlich konnte ich später sogar angeben: Auf amerikanischen Cocktailpartys machte es Eindruck, dass meine ‚High School\' älter ist als die Harvard University. Und dazu unser berühmt-berüchtigter Alumnus, Karl Marx - wie immer man zu seinen Theorien steht, an internationalem Bekanntheitsgrad ist er nicht zu übertreffen.
Was mir das FWG persönlich bedeutet, habe ich unseren Lehrern zu verdanken: Latein (danke Herr Freischmidt) kam mir immer wieder zur Hilfe, wenn ich es zuletzt erwartete. Sprachstruktur und Grammatik waren Tore in die Medizin, die mir zum Beruf wurde, und in andere Sprachen. Deutschstunden (danke Frau Steimer) hörten im Grunde nie auf, die deutsche Literatur trug ich immer mit mir im Gepäck, und am hiesigen Goethe Insitut sind sie mir auch in meiner amerikanischen Heimat wieder begegnet. Die Begeisterung fürs Englische (danke Herr Keil), wurde zu einem Leitmotiv in meiner beruflichen Laufbahn. Chor-Skifreizeiten (danke den Herren Nink, Marx und Frede), das war eine großartige Kombination. Wir fahren immer noch, oder sollte ich sagen: wieder, zusammen auf ‚Freizeit\', ein harter Kern aus unserem Jahrgang 1987.
Elena Brachtel (42) war von 1980 bis 1987 Schülerin am FWG. Sie arbeitet in Boston am Department of Pathology des Massachusetts General Hospital der Harvard Medical School.

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