Ein Dankeschön aus einem Guss

Ein Stück Trierer Kultur für Trie rer Kulturförderer: Die Kulturstiftung Trier hat eine Stifterplatte in Bronze an vier Förderer verliehen. Sie haben die Platte als Dank für eine Spende in Höhe von insgesamt 10 000 Euro erhalten. Der Bronzeguss mit einem Trierer Motiv soll bis 2012 einmal im Jahr verliehen werden.

 Die Stifterplatte 2009 in Bronze. TV-Foto: Constanze Junk

Die Stifterplatte 2009 in Bronze. TV-Foto: Constanze Junk

Trier. (cju) St. Gangolf, die Steipe und das Trierer Marktkreuz zieren die Stifterplatte 2009, die die Kulturstiftung Trier am Mittwoch an vier Förderer der Stiftung verliehen hat. Puristisch und doch detailgetreu zeigt sich der Bronzeguss aus der Hand des Künstlers Christoph Arend.

Die Stifterplatte 2009 - eine Ehrung, die die Spender erhalten haben, die die Kulturstiftung mit insgesamt 10 000 Euro unterstützt haben. Spenden, die laut Ulrich Holkenbrink, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Stiftung, nötig sind, um das Stiftungskapital zu vergrößern. Aus diesem wachsenden Spendenfonds sollen verschiedene Kulturprojekte der Stadt unterstützt werden - welche, ist noch nicht klar. Ebenfalls sollen Künstler gefördert werden - und zwar auch finanziell, so ein Wunsch des Kulturdezernenten der Stadt.

Die Motivation der vier Spender war zwar unterschiedlicher Art, aber oftmals ganz simpel. Das betont auch Jan Eitel, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg: "Die Entwicklung einer Unternehmerstadt wie des Wissenschaftsparks braucht ein geeignetes Umfeld. Hierzu zählt auch eine ausgeprägte Kulturszene."

Bereits seit Jahren dankt die Stiftung ihren Spendern. Doch in diesem Jahr sollte etwas Neues her. Mit Hilfe der Kulturengel (siehe Extra) Siegfried Prudlitz und Heinz Helmut Roth ist die Idee einer Serie von vier Platten entstanden, die verschiedene Motive Triers zeigen. Bis 2012 werden Bronzegusse an Unterstützer der Stiftung überreicht. Die Idee zur Platte entstand Mitte 2008, und auch eine Hilfe zur Umsetzung war schnell gefunden.

Über die Firma Plein aus Speicher, die für die Anfertigung der Platte zuständig war, wurde der Kontakt zum Künstler Christoph Arend hergestellt. Dieser hat sich auf Keramikarbeiten spezialisiert und in liebevoller Ausfertigung die Stifterplatte 2009 entworfen. "Anders hat hervorragende Arbeit geleistet", betont Holkenbrink. Besonders die Details der Ausarbeitung zeugen von seiner Fertigkeit. So machen die abgebildeten Soldaten an der Steipe, die Turmuhr von St. Gangolf und das Opferlamm am Marktkreuz die kulturelle Echtheit und die Individualität des Werkes aus, und es entstehe so eine private Galerie Trierer Denkmäler.

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